Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
Eröffnung des 18. Provinziallandtags der Provinz Hessen-Nassau, 17. April 1928
Im Kasseler Ständehaus wird um 11 Uhr der 18. Provinziallandtag der preußischen Provinz Hessen-Nassau mit einer Ansprache des Landtagskommissars, des Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau Rudolf Schwander (1868–1950), eröffnet:
Sehr geehrte Damen und Herren! Im Namen der Staatsregierung begrüße ich den Provinziallandtag, der sich nach längerer Pause wieder hier in Kassel versammelt.
Ihre Tagung steht hauptsächlich in dem Zeichen des Wechsels im Vorsitz der Landesversicherungsanstalt, deren bisheriger Präsident Dr. Schroeder, der in vorbildlicher Tätigkeit die Anstalt aufgebaut und geleitet hat, nunmehr von diesem Amt zurücktritt. Er hat sich um Staat und Volk große Verdienste erworben, sowohl in diesem Amt wie auch als ehrenamtlicher Vorsitzender des Reichsverbandes der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften. Sein Werk ist – um nur eine seiner vielen Schöpfungen zu nennen – die Arbeitsgemeinschaft der Sozialversicherungsträger und der Wohlfahrtspflege, die vortrefflich in Gesundheitspflege und Sozialpolitik zu wirken berufen ist. Die Preußische Staatsregierung spricht Herrn Dr. Schroeder ihren warmen Dank und hohe Anerkennung aus.
Es sei mir bei dieser Gelegenheit ein Wort vergönnt zu dem in letzter Zeit viel erörterten Thema: Sozialpolitik innerhalb der Staatsverwaltung.
Die Wirtschaft muß heute in unserem Staate eine weit größere Rolle spielen als jeweils in früherer Zeit, wenn sie deutsche Arbeit gegen übermäßige Vorteile des Auslandes behaupten will. Der Staat muß sie darin aufs äußerste unterstützen. Das ist selbstverständlich und von jedermann anerkannt. Unter diesen Umständen will die Wirtschaft begreiflicherweise auf allen Gebieten staatlichen Lebens beteiligt sein, aus der Erwägung heraus, daß zu aller staatlichen Beteiligung Geld gehört, das die Wirtschaft letzten Endes aufbringen muß. Sie neigt infolgedessen dazu dem Staat betreffs gewisser Geldausgaben Vorhaltungen zu machen. Das gilt besonders für die Sozialpolitik. Ihr Ausmaß muß sich, so heißt es auf seiten der Wirtschaft, durchaus nach dem praktischen Stande der Wirtschaft richten; sie kann weitgehend sein bei gutem Wirtschaftsstand; bei schlechtem muß sie eingeschränkt werden. Diese These, die in ihrer zwangsläufigen Verwirklichung zu unmöglichen Ergebnissen führen würde, kann in dieser Form vom Staate nicht anerkannt werden. Für ihn ist nicht der jeweilige Wirtschaftsstand, sondern ein zwingendes Zeitgebot maßgebend für die Pflege der Sozialpolitik. Das bedeutet keineswegs, daß der Staat die Interessen der Wirtschaft und ihre Wichtigkeit nicht sieht. Sicherlich vorhandene Mängel, z. B. in der Arbeitslosenversicherung, aus denen nach den Berichten der Landwirtschaftskammern Schaden erwächst, müssen, falls dies zutrifft, behoben werden, aber die vom Staate erstrebte Existentberechtigung des einzelnen gegen die Schäden schlechter Wirtschaftslage, wie auch gegen Schäden der Hochkonjunktur (die ja auch ihre schlimmen Seiten hat) ist eine hohe Pflicht des Staates, deren Vernachlässigung physische und moralische Übel nach sich zöge, unter denen die Wirtschaftslage nicht weniger leiden würde als das Staatsganze.
Hoffen wir, daß der Nachfolger des Herrn Dr. Schroeder die Sozialpolitik in dem bedeutenden Geist des Scheidenden erfaßt.
Die Sozialpolitik, als eine Gesamt-Willensrichtung im staatlichen Entwicklungszuge, ist wirksam auch in der Besoldungsordnung, die uns auf den zweiten wichtigen Punkt unserer Tagesordnung führt. Es handelt sich um die Besoldung der Provinzialbeamten.
Von den Bezirksverbänden Kassel und Wiesbaden sind schon Beschlüsse vorhanden, die, wie ich aus der Vorlage für den Provinziallandtag sehe, hier richtunggebend sein dürften. Ich will nicht auf Einzelheiten der Besoldungsordnung eingehen. Zu erinnern ist aber eins: es sollten nach § 43 des Preußischen Besoldungsgesetzes die Kommunalverbände ihre Beamten nicht schlechter, aber auch nicht besser stellen, als die unmittelbaren Staatsbeamten. Ein Erlaß des Preußischen Staatsministeriums bindet mich, über die Einhaltung dieser Vorschrift zu wachen. Nun werden m. E. in der Regelung der beiden Bezirksverbände tatsächlich ihre Beamten zum Teil besser gestellt als vergleichbare Staatsbeamte. Von einer Anfechtung der Beschlüsse will ich einstweilen nicht reden, denn ich bin sehr Freund der Selbstverwaltung und der Meinung, die Kommunalverbände sollen schon am liebsten ihre Angelegenheiten selbst besorgen; immer kann ja die Bevölkerung ihrer Kommunalverwaltung von Zeit zu Zeit das Vertrauen aussprechen oder versagen. Es ist für mich aber immerhin mißlich, zu denken, daß durch solche Regelung wieder Unzufriedenheit in der staatlichen Beamtenschaft erweckt werden oder der Staatsdienst an tüchtigem Beamtenmaterial Rückgang erleiden könnte.
Im übrigen wissen wir ja alle, daß auf allen Gebieten staatlicher Tätigkeit Sparsamkeit durchaus Leitmotiv sein muß in dieser schwierigen Zeitarbeit des Wiederaufbaues, der noch ganz in seinen Anfängen steht.
Die schlechte Handelsbilanz an sich rechtfertigt zwar nicht schwere Krisenbefürchtung, wie wir sie hin und wieder vernehmen. Das ist eine zu einfache Folgerung aus Wirtschaftszahlen. Aber gleichwohl: es sind zirka 4 Milliarden Reichsmark, die wir auf Fehlbeträge im Auslandsverkehr als Zinsendeckung und Reparationen aufbringen müssen. Unser Wirtschaftsapparat bedarf daher, um uns zu erhalten, äußerster Anspannung, weitestgehender Ausschaltung von Hemmungen. Von hier aus muß man die Eingemeindungen Frankfurt, Höchst, Wiesbaden und die Bildung des neuen Main-Taunus-Kreises verstehen. Frankfurt, die wichtigste Stadt der Provinz, wird durch die Eingemeindungen von Hemmnissen befreit, die ihren reichen wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten entgegenstanden. Wiesbaden hat auch eingemeindet. Die Restkreise Wiesbaden und Höchst, jeder für sich nun nicht mehr lebensfähig, wurden zum Main-Taunus-Kreis zusammengelegt. Die Stadt Wiesbaden fürchtet zwar, daß aus der Auflösung des Landkreises ihr wirtschaftliche und andere Schwierigkeiten erwachsen. Staat und Reich aber werden, dessen bin ich überzeugt, das ihrige tun, um der Stadt zum Wiedererlangen ihrer alten Stellung zu verhelfen.
Wir durften wohl erwarten, daß das Gesetz über diese Eingemeindungen und Zusammenlegungen ohne Reibungen ausgeführt werden könnte, nachdem es einmal erlassen war. Die Rheinlandkommission hat es indessen einstweilen suspendiert. Wir hoffen aber auf Beseitigung dieser Schwierigkeit in kurzer Zeit.
Zuletzt möchte ich auf den zwischen Preußen und Waldeck abgeschlossenen Vertrag hinweisen, nach dem Waldeck vom 1. April 1929 ab in Preußen aufgehen und unserer Provinz angehören wird. Ein kleiner Schritt auf dem Wege der Neugliederung des Reiches, aber doch ein wirklicher Schritt und Fortschritt! Möge die Verbindung beiden Teilen zu Nutz sein.
So erkläre ich nun den Provinziallandtag für eröffnet und wünsche seinen Arbeiten besten Erfolg. (Lebhafter Beifall.)1
Zum Vorsitzenden des Provinziallandtages wird in derselben Sitzung erneut der Frankfurter Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Hopf (SPD) gewählt, zu dessen Stellvertreter Alexander von Keudell (Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land). Hans Jenner (DDP; Weilburg) und Franz Kronenbitter (KPD; Höchst am Main), Hermann Schmidt (Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft; Kassel) und Adam Selbert (SPD; Niederzwehren) werden erneut als Beisitzer gewählt.
In seiner Ansprache für der Präsident des Provinziallandtages Hopf aus:
Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich hatte die Ehre, dem letzten Provinziallandtag als Vorsitzender vorzustehen. Nach § 2 unserer Geschäftsordnung habe ich die Verpflichtung, bis zu Neuwahl die Geschäfte weiterzuführen. Ich darf mir erlauben, Sie zu begrüßen und unserem Herrn Oberpräsidenten unseren herzlichsten Dank auszusprechen für die freundlichen Begrüßungsworte und die gehaltvollen Erklärungen, die wir gehört haben. Es ist uns Nassauern eine ganz besondere Freude, wieder mal nach Kassel zu kommen, und ich freue mich, daß wir mit dem Herrn Oberpräsidenten einen großen Förderer unserer Belange in Nassau haben. Wie Herr Oberpräsident gesagt hat, stehen wir neuerdings wieder unter dem Druck der Besatzungsbehörde. Ein dummer Jungenstreich soll zum Anlaß dienen, zu Maßnahmen, die geeignet sind, die Stadt Wiesbaden aufs neue zu schädigen, und wir müssen alles tun, um Schäden von der Stadt abzuwenden, die unter der Besetzung schon außerordentlich gelitten hat. Wir glauben, daß es gelingen wird, daß der Fremdenverkehr dadurch nicht abgestoppt wird, denn die Stadt könnte das auf keinen Fall vertragen. Ich hoffe, daß bei verständnisvollem Eingehen, auch bei unseren hessischen Freunden, die die Leiden des besetzten Nassauer Landes erkennen werden, die Besatzungsbehörde von ihrem Einspruch abgehen wird.
Wir haben seit der letzten Tagung glücklicherweise nur einen einzigen unserer Abgeordneten durch Tod verloren, Herrn Richard Weber2 dem wir alle ein gutes Andenken bewahren werden.
Ausgeschieden sind die Herren Gottfried Rade-Kassel, Löber-Hanau, Breyl-Fechenheim, Schröder-Rommershausen und Stadtrat Lutsch-Frankfurt a. M.
Ich heiße die neu eingetretenen Mitglieder herzlich willkommen und hoffe, daß sie tüchtige Mitglieder in unserem Kreise werden.3
Der 18. Provinziallandtag für die Provinz Hessen-Nassau wird in zwei öffentlichen Sitzungen bis zum Folgetag, den 18. April 1928 tagen.
Zusammensetzung des 18. Provinziallandtages
Mitglieder des Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel
Sitzverteilung
SPD 15
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land 15
Zentrum 7
DDP 3
KPD 3
SPD
Braunersreuther, Fritz (1880–1965); Gewerkschaftssekretär; Kassel; Kreis Kassel-Stadt
Braunholz, Hans (1884–1966; Geschäftsführer; Eschwege; Wahlbezirk Eschwege)
Ebert, Georg (1885–1971); Zimmermann; Langendiebach; Kreis Hanau-Land
Felgenträbe, Max (1884–1958; Sekretär; Kassel; Wahlbezirk Hofgeismar)
Holzapfel, Fritz (1883–1943; Lehrer; Hersfeld; Wahlbezirk Hersfeld)
Jordan, August (1864–1938; Verwaltungsdirektor; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Küch, Konrad (1881–1948; Bürgermeister; Hönebach; Wahlbezirk Rotenburg)
Pappenheim, Ludwig (1887–1934; Schriftleiter; Schmalkalden; Wahlbezirk Schmalkalden)
Persch, Ludwig (1873–1947; Buchdruckereibesitzer; Melsungen; Wahlbezirk Melsungen)
Precht, Fritz (1883–1951); Bürohilfsarbeiter; Ihringshausen; Kreis Kassel-Land
Ramm, Otto (1875–1957); Krankenkassenvollziehungsbeamter; Rinteln; Kreis Grafschaft Schaumburg
Sautter, Hans (1877–1961); Professor; Kassel; Kreis Kassel-Stadt
Selbert, Adam (1893–1965; Verwaltungssekretär; Niederzwehren; Wahlbezirk Kassel-Land)
Thöne, Georg (1867–1945; Landrat; Witzenhausen; Wahlbezirk Witzenhausen)
Völker, Georg (1887–1970); Gewerkschaftsangestellter; Kassel; Kreis Ziegenhain-Homberg
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Becker, Dr. Franz (1888–1955; Oberstudiendirektor; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Becker, Dr. Max (1888–1960); Rechtsanwalt; Hersfeld; Kreis Hersfeld
Böhmer, Johannes (1879–1955); Sattlermeister; Witzenhausen; Kreis Wolfhagen
Fenner II., Johannes Heinrich (1875–1957); Landwirt; Obergrenzebach; Kreis Ziegenhain-Homberg
Hammerstein-Loxten, Adolf Freiherr von (1868–1939; Ministerialdirektor a.D. und Landwirt; Wormsthal-Altenhagen; Wahlbezirk Grafschaft Schaumburg)
Hartwig, Fritz (1884–1962; Gutsbesitzer; Thalitter; Wahlbezirk Frankenberg)
Keudell, Alexander von (1861–1939; Kammerherr, Rittergutsbesitzer und Landrat a.D.; Schloss Wolfsbrunn bei Schwebda; Wahlbezirk Eschwege)
Landgrebe, Christian (1876–1956; Landwirt und Müller; Obervellmar; Wahlbezirk Kassel-Land)
Lind, Heinrich (1878–1941); Bürgermeister; Niederissigheim; Kreis Hanau-Land
Mink, Johannes (1868–1931); Landwirt; Wolfshausen; Kreis Marburg-Kirchhain
Roever, Wilhelm (1884–1949; Landwirt; Niedermöllrich; Wahlbezirk Melsungen)
Schmidt, Hermann (1871–1929; Landgerichtsdirektor; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Stockhausen, Hans Adalbert von (1874–1957; Major a.D. und Landwirt; Trendelburg; Wahlbezirk Hofgeismar)
Trieschmann, Kornelius (1875–1939; Landwirt; Oberellenbach; Wahlbezirk Rotenburg)
Wollenhaupt, Martin (geb. 1870); Katasterdirektor; Fritzlar; Kreis Fritzlar
Zentrum
Antoni, Dr. Georg (1862–1945; Oberbürgermeister; Fulda; Wahlbezirk Fulda-Hünfeld)
Herbert, Karl (1883–1949; Landwirt, Bürgermeister; Zirkenbach; Wahlbezirk Fulda-Land-Hünfeld)
Linker, Wilhelm (1868–1963; Bürgermeister; Neustadt; Wahlbezirk Marburg-Kirchhain)
Rang, Ludwig (1869–1957; Forstmeister; Salmünster; Wahlbezirk Schlüchtern-Gersfeld)
Scherf, Dr. Franz Joseph (1865–1929; Sanitätsrat; Bad Orb; Wahlbezirk Gelnhausen)
Sondergeld, Wigbert (1874–1937; Rektor; Hünfeld; Wahlbezirk Fulda-Land-Hünfeld)
Wiechens, Dr. jur. Heinrich (1884–1949; Landrat; Gersfeld; Wahlbezirk Schlüchtern-Gersfeld)
Kommunistische Partei
Euler, Karl (1877–1928; Schlosser; Großkrotzenburg; Wahlbezirk Hanau-Land)
Leißner, Karl (1886–1944; Brauer; Hanau; Wahlbezirk Hanau-Stadt)
Lohagen, Ernst (1897–1971); Arbeiter; Kassel; Kreis Kassel-Stadt
Deutsche Demokratische Partei
Heck, Johannes (Kaufmann; Schmalkalden; Wahlbezirk Kassel-Land)
Schroeder, Dr. Theodor (1860–1951); Präsident; Kassel; Kreis Kassel-Stadt
Seibert, Wilhelm (1871–1944; Rektor; Niederzwehren; Wahlbezirk Marburg-Kirchhain)
Mitglieder des Kommunallandtages des Regierungsbezirks Wiesbaden
Sitzverteilung
SPD 16
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land 16
Zentrum 12
DDP 4
KPD 4
SPD
Asch, Bruno (1890–1940); Kämmerer; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
Bauer, Else (1878–1941); Stadtverordnete; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
Bechtel, Heinrich (1882–1962; Filialleiter; Diez; Wahlbezirk Unterlahn)
Bierbrauer, Rudolf (1884–1937; Diplom-Ingenieur; Weilburg; Wahlbezirk Oberlahn-Usingen)
Diefenbach, Wilhelm (geb. 1895; Lehrer; Höchst am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Gräf, Adam (1882–1945; Bürgermeister; Niederselters; Wahlbezirk Limburg)
Gräf, Eduard (1870–1936; Bürgermeister; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Holl, Philipp (1879–1967; Städtischer Beamter; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Hölzel, August (1897–1944; Maurer; Dotzheim; Wahlbezirk Wiesbaden-Land)
Hopf, Heinrich (1869–1929; Geschäftsführer; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Kirchner, Karl (1883–1945; Direktor; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Plewe, Karl (geb. 1876; Stadtverordneter; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Schmitt, Georg (1872–1940); Landwirt, Bäckermeister; Breithardt; Untertaunuskreis
Schweig, Fritz (1874–1964; Schleifer; Oberursel; Wahlbezirk Obertaunus)
Siebecke, Eugen (1891–1959; Direktor; Biedenkopf; Wahlbezirk Biedenkopf)
Zimmermann, Josef (1871–1929; Polizeipräsident; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Decker, Heinrich (1867–1956; Landwirt und Kaufmann; Dörnberg; Wahlbezirk Unterlahn)
Fink, Hermann (geb. 1881); Bürgermeister, Landwirt; Seelbach; Kreis Oberlahn-Usingen
Guckes, Wilhelm (1877–1942; Landwirt und Bürgermeister a.D.; Breithardt; Wahlbezirk Untertaunus)
Hartmann, Heinrich (1862–1938; Bauunternehmer; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Heldmann, Dr. Heinrich (1871–1945; Senatspräsident; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Jaspert, August (1871–1841); Rektor, Stadtrat; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
Krücke, Georg (1880–1961); Rechtsanwalt, Notar; Wiesbaden; Kreis Wiesbaden-Stadt
Kupfrian, Fritz (1879–1953; Bürgermeister; Dillenburg; Wahlbezirk Dill)
Matthaei, Ludwig (geb. 1859; Kaufmann; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Meyer, Erich (1884–1955; Pfarrer; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Ruhl, Jean (1877–1957; Architekt; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Biedenkopf)
Rumpf, Dr. Hermann (1875–1942; Rechtsanwalt und Notar; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Schmidt II., Ludwig (1868–1945; Landwirt; Breidenbach; Wahlbezirk Biedenkopf)
Stein, Dr. Wilhelm Freiherr von (1869–1954; Amtsgerichtsrat; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Ulrici, Werner (1877–1950); Landrat; Marienberg; Oberwesterwaldkreis
Zorn II., Adam (1863–1930); Bürgermeister; Niederwallmenach; Kreis St. Goarshausen
Zentrum
Alken, Else (1877–1943; Stadtrat; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Beppler, Jean (1876–1940); Buchdruckereibesitzer; Königstein; Kreis Usingen
Dahlhoff, Heinrich (geb. 1882; Rektor; Bad Homburg; Wahlbezirk Obertaunus)
Ernst, Dr. Lorenz (1890–1977; Studienrat; Höchst am Main-Höchst; Wahlbezirk Höchst am Main)
Geil, Hermann Josef (1858–1935; Maurermeister; Oberlahnstein; Wahlbezirk St. Goarshausen)
Gotthardt, Ludwig (1870–1932; Kaufmann; Limburg; Wahlbezirk Limburg)
Haenlein, Wilhelm (1876–1949); Weingutsbesitzer; Hochheim am Main; Kreis Wiesbaden-Land
Pnischeck, Edmund (1883–1954; Bürgermeister; Lorch am Rhein; Wahlbezirk Rheingau)
Roth, Heinrich (1889–1955; Bürgermeister; Montabaur; Wahlbezirk Unterwesterwald)
Schmitt, Jakob (1860–1929; Oekonomierat; Molsberg; Wahlbezirk Westerburg)
Schmitz, Wilhelm (geb. 1869; Landgerichtsrat; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Sznurkowski, Theodor (1873–1951); Kürschner; Frankfurt am Main; Kreis Frankfurt am Main
KPD
Bach, Theodor (1879–1945; Weißbinder; Dotzheim; Wahlbezirk Wiesbaden-Land)
Drewanz, Johannes (geb. 1896; Packer; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Kronenbitter, Franz (1887–1952; Schlosser; Höchst am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Lang, Konrad (1885–1963; Monteur; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Deutsche Demokratische Partei
Hansohn, Ludwig (1879–1929; Ingenieur; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Hesch, August (1870–1942; Steinhauermeister; Biebrich; Wahlbezirk Wiesbaden-Land)
Jenner, Hans (geb. 1882; Landrat; Weilburg; Wahlbezirk Oberlahn-Usingen)
Trumpler, Dr. Hans (1875–1955; Syndikus; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
(LV)
- Verhandlungen des Provinziallandtags für die Provinz Hessen-Nassau vom 17. und 18. April 1928, Kassel 1928, S. 1 f. ↑
- Weber, Ehrensenator der Philipps-Universität Marburg, Redakteur und Herausgeber der „Kasseler Post“ und seit 1926 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtages für die Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land, war am 27. Januar 1928 im Alter von 45 Jahren in Kassel verstorben. ↑
- Verhandlungen des Provinziallandtags für die Provinz Hessen-Nassau vom 17. und 18. April 1928, Kassel 1928, S. 3. ↑
- Belege
- Weiterführende Informationen
- Hessische Parlamentarismusgeschichte: Verhandlungen des Provinziallandtags für die Provinz Hessen-Nassau vom 17. und 18. April 1928, Kassel 1928 (eingesehen am 17.4.2022)
- Hessische Parlamentarismusgeschichte: 16. Provinziallandtag der Provinz Hessen-Nassau (eingesehen am 22.2.2022)
- Wikipedia: Provinziallandtag der Provinz Hessen-Nassau (eingesehen am 4.2.2020)
- Empfohlene Zitierweise
- „Eröffnung des 18. Provinziallandtags der Provinz Hessen-Nassau, 17. April 1928“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5456> (Stand: 17.4.2022)