Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Contemporary History in Hessen - Data · Facts · Backgrounds

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  1. 22. Juni 1965: Frankfurter Oberbürgermeister wird von Indianerhäuptling geehrt
    Während einer Audienz im Frankfurter Rathaus wird der Oberbürgermeister Willi Brundert (1912–1970; SPD) vom kanadische Indianerhäuptling Choti-La-Cha vom Stamm der Squamish zum Unterhäuptling Humiltchsem ernannt. Weiteren indianischen Besuch erhielt Brundert von Chilkat-Indianern, die den Gouverneur von Alaska William „Bill“ Egan (1914–1984) begleiteten und dem Oberbürgermeister einen ... »Details
  2. 30. Juni 1965: Privatisierung der Wetzlarer Berg- und Hüttenwerke AG
    Nach Zustimmung des Hessischen Landtags verkauft das Land einen Aktienanteil von 74 % an die zum Flick-Konzern gehörenden Buderus Eisenwerke in Wetzlar. Eine Reprivatisierung der Wetzlarer Berg- und Hüttenwerke ist damit vollzogen.0=Vgl. Franz, Chronik Hessens, S. 451. Der restliche Aktienanteil in Höhe von 26 Prozent war bereits seit 1947 im Besitz der Buderus Eisenwerken.0=Vgl. Frankfurter ... »Details
  3. 1. Juli 1965: Willi Brundert neuer Oberbürgermeister in Frankfurt
    Zum Nachfolger des seit 1956 amtierenden Werner Bockelmann (1907–1968; SPD) wird der gebürtige Magdeburger Willi Brundert (1912–1970; SPD) in das Amt des Frankfurter Oberbürgermeisters gewählt.1=Vgl. Franz, Chronik Hessens, S. 449; DER SPIEGEL 20 (1970), 11.5.1970: Willi Brundert, eingesehen am 10.9.2015; Webpräsenz der Stadt Frankfurt am Main: Chronik der ehemaligen Frankfurter ... »Details
  4. 1. Juli 1965: Aktionstag gegen den Bildungsnotstand an der Frankfurter Universität
    Bei einem Aktionstag „Gegen den Bildungsnotstand“ ziehen etwa 3.000 Studenten in einer Demonstration friedlich von der Frankfurter Universität zum Römerberg. Die Demonstration wird auch von der Professorenschaft unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des (neuen) Oberbürgermeisters Willi Brundert (1912–1970; SPD). Der Rektor der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Prof. ... »Details
  5. 1. Juli 1965: Hessischer Landtag beschließt Ergänzung des Abschlussgesetzes zum Artikel 41
    Der Hessische Landtag beschließt das „Gesetz zur Ergänzung des Abschlußgesetzes zum Artikel 41 der hessischen Verfassung“. Damit wird das Abschlussgesetz vom 6. Juli 1954 in der Weise ergänzt, dass die Übertragung von Vermögenswerten aus Gemeineigentum auf andere Vermögensträger (also die Veräußerung an private Eigentümer) möglich wird. Die daraus fließenden Erlöse sollen dem ... »Details
  6. 1.-5. Juli 1965: Stadt Darmstadt trägt den 5. Hessentag aus
    „Zwanzig Jahre neues Hessen“ lautet die historisch-politische Inhalte fokussierende Ausstellung, die gemeinsam mit 200 Großfotos die Entwicklung des Landes Hessen seit 1945 in den Blick nimmt. Darmstadt rückt dabei als Ausgangsort der Bemühungen um die Konstituierung des Landes Hessen in den Mittelpunkt des ca. 100 Veranstaltungen umfassenden Hessentages.0=Vgl. Sarkowicz, Geschichte des ... »Details
  7. 7. Juli 1965: Deutsche Uraufführung des Gemini-4-Films in Frankfurt und Besuch von Raketenpionier Kurt Debus
    Aus Anlass des Besuchs des deutschen Raketen- und Raumfahrtingenieurs Kurt Heinrich Debus (1908–1983) zeigt das Amerika-Haus in Frankfurt am Main deutschlandweit erstmals die von den amerikanischen Astronauten James McDivitt und Edward White während ihres Fluges mit dem Raumschiff Gemini 4 Anfang Juni im Weltraum gedrehten Filmaufnahmen. Die Gemini-4-Kapsel hatte die Erde vier Tage lang ... »Details
  8. 5. August 1965: Baubeginn für den U-Bahnbahnhof an der Frankfurter Hauptwache
    In Frankfurt am Main beginnen die Umbauarbeiten der historischen Hauptwache zum Zentralbahnhof der U-Bahn. Augenzeuge des symbolischen ersten Rammschlages ist auch Ministerpräsident Zinn.(OV) ... »Details
  9. 20. August 1965: Urteilsverkündung im ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess
    Nach 182 Verhandlungstagen verkündet das Frankfurter Schwurgericht im ersten Auschwitz-Prozess sein Urteil gegen 20 Angehörige des Mordkomplexes Auschwitz (Fischer). Ein großer Erfolg des Verfahrens liegt darin, dass er die bisher umfassendste Auseinandersetzung mit dem Holocaust in der Bundesrepublik darstellte und einer damals weitverbreiteten „Schlußstrich-Mentalität“ entgegenwirkte ... »Details
  10. 29. August 1965: Internationale Herbstmesse in Frankfurt erstmals mit Beteiligung der Sowjetunion
    Die Sowjetunion ist erstmals auf der internationalen Herbstmesse in Frankfurt vertreten1=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.12.1965, S. 23: Frankfurt am Main im Jahre 1965. und präsentiert vom 29. August bis 2. September Produkte aus dem Bereich Kunsthandwerk.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.7.1965, S. 33: Sowjetunion stellt erstmals in Frankfurt aus. Bereits einige Monate zuvor war ... »Details
  11. 4. September 1965: Ziehung der Lottozahlen erstmals live aus Frankfurt übertragen
    Erstmals wird die Ziehung der Lottozahlen „6 aus 49“ des Deutschen Totoblocks0=Der Deutsche Totoblock wurde am 11. November 1956 durch den Zusammenschluss von zwei bis dahin getrennten Vereinigungen der Lottogesellschaften der Bundesländer gebildet, nämlich des seit Anfang der 1950er Jahre bestehenden Nord-Süd-Toto-Blocks (Berlin, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und ... »Details
  12. 19. September 1965: Bundestagswahlergebnisse in Hessen
    Bei den Wahlen zum 5. Deutschen Bundestag erreicht die SPD in Hessen sechs Prozentpunkte mehr Stimmen als im Bundesdurchschnitt (45,7 % gegenüber 39,3 %), während die CDU hier fast zehn Prozentpunkte weniger Stimmen als im Bund erreicht (37,8 % gegenüber 47,6 %). Auch die FDP erzielt mit 12,0 % gegenüber 9,5 % im Bund in Hessen ein gutes Ergebnis.  ... »Details
  13. 29. September 1965: US-Astronaut John H. Glenn zu Besuch in Frankfurt
    Der US-Astronaut und spätere US-Senator John Herschel Glenn Jr. (1921–2016) besucht Frankfurt am Main und trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein. John Glenn war bei einem Raumflug am 20. Februar 1962 (die Mission trug den Namen „Mercury-Atlas 6“) der erste Amerikaner, der die Erde in einem Raumschiff auf einer Umlaufbahn umkreiste. Glenn, der am Morgen aus Washington eingetroffen ... »Details
  14. 30. September 1965: Frankfurt verzichtet wegen Finanznot auf Bundesgartenschau 1969
    Wegen der Finanznot der Stadt verzichtet der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main auf die Ausrichtung der für 1969 geplanten Bundesgartenschau (BUGA). Im Anschluss an eine Sondersitzung des Magistrats, in der die Vorschläge für den Haushaltsplan 1966 verabschiedet werden, gibt der amtierende Oberbürgermeister Willi Brundert (1912–1970; SPD) diese Entscheidung als einen von drei ... »Details
  15. 9. Oktober 1965: Georg-Büchner-Preis an Günter Grass
    Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht im Rahmen ihrer jährlichen Herbsttagung in Darmstadt dem deutschen Schriftsteller Günter Grass (1927–2015) den Georg-Büchner-Preis. Die mit 10.000 DM dotierte Auszeichnung wird von der Akademie an Künstler vergeben, „die durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervortreten und die an der Gestaltung des gegenwärtigen ... »Details
  16. 19. Oktober 1965: Ring-Uraufführung der „Ermittlung“ von Peter Weiss zum Frankfurter Auschwitz-Prozess
    Im Rahmen einer Ring-Uraufführung, an der sich 15 Theaterbühnen in der Bundesrepublik Deutschland (West-Berlin, Essen, Köln, München und Stuttgart) und der DDR (Altenburg, Ost-Berlin, Cottbus, Dresden, Erfurt, Gera, Halle, Leipzig, Neustrelitz, Potsdam, Rostock) sowie die Royal Shakespeare Company in London beteiligen, wird das Stück „Die Ermittlung“ von Peter Weiss (1916–1982) ... »Details
  17. 27. Oktober 1965: Hessischer Staatsgerichtshof sieht keine Pflicht zum Schulgebet
    Der sogenannte Schulgebetsstreit, der sich von der Diesterwegschule in Frankfurt am Main bis vor das Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe zog, ist nun beigelegt.1=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.2.1966, S. 69: Das Schulgebet muß nochmals vor den Richter; Franz, Chronik Hessens, S. 452. Der Frankfurter SPD-Stadtverordnete Diether Hoffmann (1929–2017) hatte vor dem Hessischen ... »Details
  18. 12. November 1965: Hindemith-Ausstellung in Frankfurt eröffnet
    Zu Ehren des 1963 verstorbenen Frankfurter Komponisten und Dirigenten Paul Hindemith wird die Ausstellung „Paul Hindemith, Emigration und Rückkehr nach Europa“ am 12. November 1965 eröffnet. In 23 Vitrinen wird das Leben und musikalische Wirken von Hindemith sowie die Auswirkungen der politischen Veränderungen in den 1930er und 1940er Jahren auf seine (internationale) musikalische ... »Details
  19. 13. November 1965: Frankfurter Ornithologe wird in Stuttgart zum Vorsitzenden des Bundes für Vogelschutz (BfV) gewählt
    Der ehemalige Direktor der Frankfurter Vogelschutzwarte Sebastian Pfeifer (1898–1982) wird im Alter von 67 Jahren zum Vorsitzenden des Bundes für Vogelschutz (BfV) gewählt. Damit tritt er die Nachfolge von Hermann Hähnle (1879–1965) an, dessen Mutter Lina (1851–1941) den BfV am 1. Februar 1899 in Stuttgart gegründet hat. Auf der Mitgliederversammlung in Stuttgart, die noch vor Hähnles ... »Details
  20. 13. Dezember 1965: Erste elektronische Fernsprechvermittlung in Frankfurt in Betrieb
    Die erste elektronisch gesteuerte Fernsprechvermittlungsstelle in Hessen wird durch Bundespostminister Richard Stücklen (1916–2002; CSU) in Betrieb genommen. Neben der hessischen Anlage in Frankfurt-Eckenheim in sind bereits weitere Anlagen in Stuttgart und München in Betrieb. Die für rund 1000 Anschlüsse ausgelegte Anlage wird zunächst nur für die Vermittlung von 300 Frankfurter Telefonen ... »Details