Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Contemporary History in Hessen - Data · Facts · Backgrounds

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  1. 1950-1967: Bestandsentwicklung der Krafträder und Personenkraftwagen in Hessen
    Nachdem die ersten Nachkriegsjahre von einer stürmischen Zunahme des Bestandes an Krafträdern und -rollern geprägt wurden, während zugleich Personenkraftwagen und andere Fahrzeuge deutlich langsamere Bestandszuwächse verzeichneten, deutet sich um Mitte der 1950er Jahre ein Wandel an: 1954 schwächt sich die Zuwachsrate der motorgetriebenen Zweiräder deutlich ab. 1956 setzt bei den ... »Details
  2. 1965-1967: Neue Künstlerkolonie in Darmstadt errichtet
    In Darmstadt wird in Anlehnung an die zur Jahrhundertwende erbaute Künstlerkolonie Mathildenhöhe die Künstlerkolonie Rosenhöhe im gleichnamigen Park errichtet. Der „Verein Neue Künstlerkolonie Rosenhöhe“ initiiert den Bau von insgesamt sieben zwischen 1965 und 1967 errichteten Atelierhäusern, die für Lebenszeit an verschiedene Künstler vermietet werden sollen.0=Vgl. Bredow/Cramer, ... »Details
  3. 1966: Einrichtung einer Gartenbauschule in Wiesbaden
    Für den Bau der neuen Gartenbauschule im Wiesbadener Stadtteil Klarenthal stehen rund zwei Millionen DM zur Verfügung, erklärte der Vorsitzende des Landesverbands Hessen-Süd des Gemüse-, Obst- und Gartenbaus Wilhelm Wollrab. Sobald die Schule ihren Betrieb aufgenommen hat, sollen im Gebiet des Landesverbandes Hessen-Süd des Gemüse-, Obst- und Gartenbaues ausschließlich Gärtner den ... »Details
  4. 1966: 100-jähriges Jubiläum der Landwirtschaftsschule Darmstadt
    Die heutige Landwirtschaftsschule in Darmstadt wurde im Jahr 1866 als Ackerbauschule vom landwirtschaftlichen Verein für Starkenburg gegründet. Träger der Einrichtung ist die Land- und Forstwirtschaftskammer Hessen-Nassau. Erst zwei Jahre zuvor erfolgte fand die Verlegung des Standortes von Groß-Gerau nach Darmstadt.0=Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.11.1966, S. 20, Seit hundert Jahren; ... »Details
  5. 1. Januar 1966: Der Hessische Rundfunk dehnt die Ausstrahlung seines Programms auf fünf Wochentage aus
    Der Hessische Rundfunk dehnt die Ausstrahlung seines Fernsehprogramms auf fünf Wochentage aus. Insgesamt wird 1966 ein Jahresvolumen von 598 Sendestunden erreicht, 378 Stunden davon sind Eigenproduktionen. Gegenüber dem Vorjahr sinken die durchschnittlichen Produktionskosten pro Sendeminute von 462 DM auf 333 DM, da vermehrt Fernsehproduktionen vom Bayerischen Rundfunk und vom Norddeutschen ... »Details
  6. 1. Januar 1966: Protest gegen Schließung des Darmstädter Kennedy-Hauses
    Proteste einer Gruppe Darmstädter Bürger haben die bekannt gewordenen Schließungsvorhaben einiger Amerika-Häuser in Hessen durch die Washingtoner Regierung ausgelöst. Zum kommenden Jahr sollen die Haushaltsmittel des amerikanischen Informationsdienst (USIS), das gemeinsam mit dem Bund, dem Land Hessen und der Stadt Darmstadt Träger des Darmstädter Amerika-Hauses ist, deutlich gekürzt ... »Details
  7. 25. Januar 1966: Frankfurter Magistrat beschließt zeitweiligen Abriss der Hauptwache
    Aufgrund des Beschlusses des Frankfurter Magistrats, alle Anlagen rund um den Bau der U- und S-Bahn in einem Zeitfenster zu bauen und dem Risiko des durch die unter der Hauptwache geplanten Bauarbeiten für die Errichtung einer Einkaufspassage, wird die Hauptwache zeitweilig entfernt. Während die Frontseite dem Vorverkaufskiosk der Städtischen Bühnen Frankfurt für die Zeit der Bauarbeiten zur ... »Details
  8. 30. Januar 1966: 46 Tote bei Absturz eines Lufthansa-Passagierflugzeugs auf dem Flug Frankfurt-Bremen
    Beim Absturz eines zweimotorigen Passagierflugzeugs der Deutschen Lufthansa in der Nähe des Flughafens Bremen sterben alle 46 Insassen, 42 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Die Maschine vom Typ Convair CV 440 Metropolitan1=Die Lufthansa beschaffte ab 1957 insgesamt sieben Exemplare dieses Typs und nutzte sie bis 1968. Die Convair CV 440 ist ein von zwei Kolbenmotoren angetriebenes ... »Details
  9. 17. Februar 1966: Tarifkonflikt in der Metallindustrie bringt 40-Stunden-Woche
    Der Gewerkschaftsvorsitzende der IG Metall, Otto Brenner (1907–1972), hatte letztmalig Ende 1965 für die insgesamt 3,6 Millionen Beschäftigten in der Bundesrepublik die Einführung der 40-Stunden-Woche bis spätestens zur Jahresmitte 1966 gefordert.1=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.12.1965, S. 4: Brenner besteht auf 40-Stunden-Woche. Als Stichtag für die Umsetzung der verkürzten ... »Details
  10. 24. Februar 1966: Studentische Demonstration in Frankfurt gegen den Vietnamkrieg
    Auf dem Frankfurter Opernplatz beginnt eine Demonstration gegen den Krieg in Vietnam, die vom Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS), dem Liberalen Studentenbund Deutschlands (LSB), dem Sozialdemokratischen Hochschulbund (SHB), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Gewerkschaftlichen Arbeitsgemeinschaft (GAG) und der Humanistischen Studenten-Union (HSU) veranstaltet wird. ... »Details
  11. 1. März 1966: Erstes Satellitenfoto beim Deutschen Wetterdienst ausgewertet
    Das Zentralamt des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach am Main empfängt zum ersten Mal eine fotografische Aufnahme der Erdoberfläche des amerikanischen Wettersatelliten „ESSA-2“0=ESSA ist die Abkürzung der 1965 gegründeten amerikanischen Betreiberbehörde Environmental Science Services Administration, vgl. Wikipedia (eng.): Environmental Science Services Administration (eingesehen ... »Details
  12. 18. März 1966: Vorschläge der DDR zu Verhandlungen über die Atmosphäre an der innerdeutschen Grenze
    Joachim Herrmann (1928–1992), Staatssekretär für Gesamtdeutsche Angelegenheiten der DDR, schlägt in einem Schreiben die SPD-Fraktionsvorsitzenden in Bayern, Hessen und Niedersachsen vor, sich bei der Bundesregierung und ihren Landesregierungen für Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten einzusetzen, um die Lage in den westdeutschen Kreisen an der ehemaligen Zonengrenze zu verbessern. ... »Details
  13. Frühjahr 1966: Hessen gibt den Bezug von DDR-Zeitungen frei
    So wie die Freie und Hansestadt Hamburg (am 20. April) gibt auch Hessen den Bezug von Zeitungen und anderen politischen Publikationen aus der DDR frei, der nach § 93,1 des Strafgesetzbuches (siehe unten) bislang verboten war. Nach den Worten des Sprechers der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Günther von Hase (geb. 1917), bedauert die Bundesregierung den Schritt Hamburgs (und Hessens), die ... »Details
  14. 30. März 1966: Hessischer Landtag beschließt das Hessische Stiftungsgesetz
    Der Hessische Landtag verabschiedet das Hessische Stiftungsgesetz, das für rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts und des öffentlichen Rechts gilt, die ihren Sitz in Hessen haben. Im Gesetz werden unter anderem die Genehmigungen für Stiftungen des bürgerlichen Rechts (§ 3), der Inhalt der Verfassung (§ 4), die Verwaltung der Stiftung (§ 5), das Stiftungsvermögen (§ 6), die ... »Details
  15. 31. März 1966: Treffen von Vertretern der LDP der DDR mit der FDP in Bad Homburg
    In Bad Homburg treffen die drei Vertreter der Liberaldemokratischen Partei in der DDR und Mitglieder der Nationalen Front im Bezirksausschuss in Erfurt, Reinhold Heinicke (geb. 1925), Gerhard Kalmring (geb. 1919) und Joachim Radecker (geb. 1928), mit Vertretern der hessischen FDP zu einem öffentlichen Gespräch zusammen. Auf Seiten der FDP nehmen daran Wolfgang Mischnick (1921–2002), der ... »Details
  16. 6. April 1966: Erstmals Start eines C-141 Transportflugzeugs der US-Luftwaffe mit Kranken und Verletzten in Frankfurt
    Mit 37 Soldaten an Bord, die einer medizinischen Spezialbehandlung bedürfen oder einen Genesungsurlaub in den Vereinigten Staaten antreten, startet ein als „fliegendes Lazarett“ ausgerüstetes Transportflugzeug vom Typ Lockheed C-141 „Starlifter“ des Military Airlift Command (MAC) der US-Luftwaffe (US Air Force) vom militärischen Teil des Frankfurter Flughafens, der Rhein Main Air Base. ... »Details
  17. 18. April 1966: Eröffnung der ersten jüdischen Schule in Frankfurt
    Die erste jüdische Schule in der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg wird in Frankfurt am Main eröffnet. Die „Grundschule der jüdischen Gemeinde Frankfurt“ hat ihren Schulbetrieb in den Räumen der Hauptsynagoge zunächst mit 30 Schülern der ersten und zweiten Klasse, darunter vier nichtjüdische Kinder, unter der Leitung von der Lehrerin Ruth Moritz aufgenommen.0=Vgl. Webpräsenz ... »Details
  18. 8.-15. Mai 1966: Ausstellung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Frankfurt
    Auf dem Messegelände in Frankfurt am Main findet unter dem Titel „49. DLG-Ausstellung – Internationale Landwirtschaftsschau“ eine Ausstellung der 1885 gegründeten Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) statt. Die Mainmetropole Frankfurt war im Frühsommer 1887 bereits Veranstaltungsort der allerersten DLG-Ausstellung. Zur der Premiere der damals als Wanderausstellung konzipierten ... »Details
  19. 16. Mai 1966: Hessischer Landtag verabschiedet ein neues Hochschulgesetz
    Der Hessische Landtag verabschiedet das „Gesetz über die wissenschaftlichen Hochschulen des Landes Hessen (Hochschulgesetz)“, das einheitliche Rechtsgrundlagen für die vier hessischen Hochschulen bei Wahrung ihrer Selbstverwaltungskompetenzen sichert. Das Gesetz bildet als Landeshochschulgesetz des Landes Hessen ab 1966 einen landesweit einheitlich für alle hessischen Hochschulen gültigen, ... »Details
  20. 22. Mai 1966: Studentendemonstration gegen den Vietnam-Krieg in Frankfurt
    An der Universität Frankfurt am Main findet ein vom Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) veranstalteter Kongress „Vietnam – Analyse eines Exempels“ statt. 2.200 Teilnehmer diskutieren in Arbeitsgruppen Fragen und Aspekte des Vietnamkriegs. Zum Kongress sprechen unter anderem Wolfgang Abendroth (1906–1985), Jürgen Habermas (geb. 1929), Oskar Negt (geb. 1934) und Helmut Schauer ... »Details