Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Contemporary History in Hessen - Data · Facts · Backgrounds

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  1. 1996-1997: In Offenbach erscheinen vier Ausgaben des Rechtsrock-/Skinhead-Fanzines „Äbbelwoi Exbress“
    In Offenbach am Main erscheinen von 1996 bis 1997 insgesamt vier Ausgaben des rechtsextremen Skinhead-Fanzines („Skinzines“) „Äbbelwoi Exbress“. Herausgegeben wird das schlicht gestaltete Fanzine im DIN A4-Format aus dem Umfeld einer im Offenbacher Stadtteil Bieber aktiven militanten neonazistischen Hooligan-Szene, die rund um den ehemaligen Plattenladen CD-Room entstand, und der „Blood ... »Details
  2. März 1996: In Hünfeld erscheint eine Ausgabe des Rechtsrock-/Skinhead-Fanzines „Warhammer“
    In Hünfeld erscheint im März 1996 das rechtsextreme Musik-Fanzine „Warhammer“. Das einfach gestaltete und schlicht aufgemachte Heft (s/w-Cover und -Innenteil, Format DIN A5) befasst sich inhaltlich mit rechtsextremer, neonazistisches und rassistisches Gedankengut verbreitender Rockmusik, lokalen Features aus der rechtsextremen Skinhead-Szene (Gelnhausen, Gerstungen/Thüringen) und Fußball. ... »Details
  3. 14. Mai 1996: Hessische Landesregierung stimmt Kaufpreis für das I.G. Farben-Haus zu
    Die Kabinettsmitglieder der hessischen Landesregierung stimmen in Wiesbaden einem Angebot der Oberfinanzdirektion zu, das den Kaufpreis des IG Farben-Hauses in Frankfurt am Main auf 148 Millionen DM festsetzt. Allerdings wird das Land diese Summe nur zu einem Bruchteil tatsächlich begleichen: So gewährt der Bund einen Rabatt von 50 %, da die ehemalige militärische Liegenschaft für die ... »Details
  4. 28. Mai 1996: Hessische Landesvertretung eröffnet neues Büro in Berlin
    Am Abend eröffnet die hessische Landesvertretung ein neues Büro in Berlin. Der Umzug aus den vorher im Oktober 1993 eröffneten Räumlichkeiten in das in unmittelbarer Nähe zu den „Ministergärten“ in Berlin-Mitte gelegene Domizil war notwendig geworden, nachdem in Verbindung mit der Verlegung von immer mehr Institutionen und Dienststellen des Bundes aus Bonn in die neue gesamtdeutsche ... »Details
  5. 14. Juni 1996: Überreichung der Urkunde über den UNESCO-Welterbestatus der Fossilienfundstätte Grube Messel bei Darmstadt
    Im Bürgerhaus der Ortschaft Messel (etwa neun Kilometer nordöstlich von Darmstadt) nehmen der amtierende Hessische Ministerpräsident Hans Eichel (geb. 1941; SPD) und die Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Christine Hohmann-Dennhardt (geb. 1950; SPD) die Urkunde über die im Dezember 1995 vom Welterbekomitee der UNESCO beschlossene Aufnahme der Fossilienfundstätte Grube Messel in die ... »Details
  6. Oktober 1996: Feldhamster „Exponat des Monats“ im Senckenberg Naturmuseum
    Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main präsentiert den Feldhamster (Cricetus cricetus) als „Exponat des Monats Oktober“. Damit greift das Museum eine Kampagne auf, mit der in diesem Jahr auf die starke Gefährdung des früher als landwirtschaftliche Plage geltenden Nagetiers aufmerksam gemacht werden soll. Am 22. November 1995 hatte die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild in Bonn ... »Details
  7. 20. Oktober 1996: Georg-Büchner-Preis an Sarah Kirsch
    Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den Georg-Büchner-Preis an die Schriftstellerin Sarah Kirsch (1935–2013). Damit wird erstmal seit 16 Jahren wieder ein Büchner-Preis an eine weibliche Schriftstellerin verliehen. Zuletzt wurde 1980 Christa Wolf (1929–2011) ausgezeichnet, die damit erst die dritte Frau überhaupt – nach Marie Luise Kaschnitz (1901–1974) und Ingeborg ... »Details
  8. 2. Dezember 1996: Hessen ehrt sechs Bürger mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille
    Der hessische Ministerpräsident Hans Eichel (geb. 1941; SPD) überreicht im Biebricher Schloss im Stadtteil Biebrich in der Landeshauptstadt Wiesbaden an sechs hessische Bürger die Wilhelm-Leuschner-Medaille: die vom NS-Regime in das Vernichtungslager Auschwitz deportierte und als Zeitzeugin an die Öffentlichkeit tretende Jüdin Trude Simonsohn (1921–2022), den im betrieblichen Widerstand ... »Details
  9. 8. Dezember 1996: Verleihung des Hessischen Kulturpreises an Klaus Reichert, Walter Boehlich und das „Klappmaul“-Theater
    Der mit Preisgeldern dotierte Stiftungspreis der Hessischen Landesregierung wird seit 1982 jährlich für besondere Leistungen in Kunst, Wissenschaft und Kulturvermittlung vom Ministerpräsidenten vergeben. Die diesjährige Verleihung findet im Chagall-Saal der Frankfurter Oper statt. Ausgezeichnet werden der Direktor des Zentrums zur Erforschung der frühen Neuzeit Prof. Dr. Klaus Reichert (geb. ... »Details