Johann Schenk zu Schweinsberg leiht dem Landgrafen 1000 fl.

Regest-Nr. 6244

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 15, Nr. 18, Bl. 14v.
Regesten:	Demandt, Regesten Kopiare 2, S. 683, Nr. 1802.

Regest

Landgraf Wilhelm bekundet, daß er seinem Marschall und Rat Johann Schenk zu Schweinsberg 1000 fl. schuldet, die dieser ihm geliehen hat. Der Landgraf verspricht Johann Schenk, diesen Betrag zum kommenden November 11 aus der Gülte zurückzuerstatten, die Erzbischof Hermann von Köln dem Landgrafen aus dem Zoll zu Linz schuldig ist. Er hat Johann Schenk deshalb 2 besiegelte Quittungen zu November 11 dieses Jahres ausgestellt, mit denen er die 1000 fl. am Zoll zu Linz erheben kann. Sollte sich die Zinszahlung dort verzögern, weist der Landgraf seinen Darmstädter Landschreiber Hans von Zwingenberg an, diese 1000 fl. dem Marschall etwa 14 Tage nach Martini zu zahlen.
Siegel des Ausstellers.
Uff mitwoch sant Matheus tag a. etc. 96.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Wilhelm III. · Schenk zu Schweinsberg, Johann d.J. · Köln, Erzbischöfe, Hermann IV. von Hessen · Tuchscherer von Zwingenberg, Hans

Weitere Orte

Köln, Erzbischöfe · Linz, Zoll · Darmstadt, Landschreiber

Sachbegriffe

Marschälle · Räte · Darlehen · Schulden · Gülten · Schulden, Begleichen von · Zölle · Erzbischöfe · Finanzen, landgräfliche · Quittungen, besiegelte · Zinszahlungen · Landschreiber

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten 2.2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 6244 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/6244> (Stand: 17.05.2024)