Johann von Hessen verschreibt eine erbliche Gülte an Haina

Regest-Nr. 10387

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Regesten:	Regest im Inventar von 1527: Staatsarchiv Marburg, Best. 22a 1 Pak. 1, Nr. 3. Franz, Kloster Haina 2, S. 543 f. Nr. 1343.

Regest

Johann von Hessen (1) verpflichtet sich in einem Vertrag mit dem Abt von Haina, dem Kloster für seinen Stiefsohn Johann Weber (2), der Konventsbruder zu Haina ist, aus seinem Haus zu Siegen alljährlich eine erbliche Gülte von 5 Gulden zu zahlen.
A. 1520.
(1) Johann, natürlicher Sohn Landgraf Ludwig II. von Hessen und der Margarethe von Holzheim, bezeugt seit 1491, war 1508-1515 Amtmann und Rentmeister zu Frankenberg, dann bis 1517 zu Grünberg und 1521 braunschweigischer Rat; er lebte später in Relbehausen bei Homberg und wurde dort ermordet. Seine Witwe Gertrud, Tochter des Schultheißen zu Trebur, wohnte nach seinem Tod 1532 in Siegen (vgl. Knetsch, das Haus Brabant, S. 62 f.; auch in ZHG 40, 1906, S. 287-292).
(2) Weber ist vermutlich identisch mit dem im Abfindungsprotokoll von 1527 als Orgelmacher bezeichneter Bruder Johann von Siegen.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Johann von · Weber, Johann, Mönch in Haina · Hessen, Landgrafen, Ludwig II. · Holzheim, Margarethe von, Mutter des Johann von Hessen · Hessen, Gertrud von, Frau des Johann, Tochter des Schultheiß von Trebur

Weitere Orte

Haina, Kloster · Siegen · Frankenberg, Amtmänner · Frankenberg, Rentmeister · Grünberg · Braunschweig, Rat · Relbehausen · Homberg · Trebur, Schultheiße

Sachbegriffe

Verträge · Äbte · Verschreibungen · Mönche, Ausstattung von · Stiefsöhne · Gülten jährliche · Söhne, natürliche · Schultheiße · Amtmänner · Rentmeister · Räte · Witwen · Orgelmacher · Handwerker

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Franz, Kloster Haina 2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 10387 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/10387> (Stand: 26.04.2024)