Hermann vom Hain übernimmt eine jährliche Gülte von den Spangenberger Bürgern

Regest-Nr. 3166

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 4, Nr. 561, Bl. 154v.
Regesten:	Demandt, Regesten Kopiare 1, S. 239 Nr. 935.

Regest

Landgraf Ludwig [I.] bekennt, daß seine Vorfahren, die Landgrafen Heinrich [II.] und Otto [der Schütz], vor mehr als 50 Jahren etlichen Spangenberger Bürgern 14 Pfund weniger 14 Schilling jährlicher Gülte Spangenberger Währung aus der Beede zu Neumorschen für 45 Mark verkauft haben. Hermann vom Hain, Pfarrer daselbst, hat nun diese Gülte von den Bürgern für die Kaufsumme abgelöst und soll sie auf Lebenszeit erhalten. Danach fällt sie an den Landgrafen [Ludwig I.] zurück. Wenn die von Neumorschen bei der Zahlung säumig sind, sollen die Amtleute und Schultheiße von Spangenberg dem Priester zu seinem Gelde verhelfen.
Siegel des Ausstellers.
Uff den nehisten donnerstag noch deme sontage Oculi sub a. d. 1418.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Ludwig I. · Hessen, Landgrafen, Heinrich II. · Hessen, Landgrafen, Otto der Schütz · Hain, Hermann vom, Pfarrer in Neumorschen

Weitere Orte

Spangenberg, Bürger · Spangenberg, Währung · Neumorschen, Bede · Neumorschen, Pfarrer · Spangenberg, Amtmänner

Sachbegriffe

Verwandte · Bürger · Geldgülten · Währungen, Spangenberger · Bede · Pfarrer · Verkäufe · Pfänder, Auslösen von · Amtmänner · Schultheiße · Priester · Rechtshilfe

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten 2.1

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 3166 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/3166> (Stand: 29.04.2024)