Wilhelm III. erhält das Geld aus den Verkäufen von Gülten in Marburg

Regest-Nr. 6401

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 15, Nr. 169, Bl. 104v.
Drucke:	Küch, Rechtsgeschichte Marburg 1, Nr. 162.
Regesten:	Demandt, Regesten 2, S. 732 Nr. 1953; Zimmermann, Zentralverwaltung Oberhessens, S. 362.

Regest

[Treysa]. - Landgraf Wilhelm [III.] bekundet, daß die Stadt Marburg dem Kapitel der St. Peterskirche zu Fritzlar eine Jahresrente von 50 fl. aus den städtischen Gefällen zum St. Michaelstag für 1000 fl., dem Konsortium der Altaristen in derselben Kirche eine Jahresgülte von 15 fl. zu Martini für 300 fl. und Priorissa und Konvent des Katharinenklosters in der Neustadt Fritzlar ebenfalls 15 fl. Gülte zu Martini für 300 fl. verschrieben hat laut dreier 1499 Januar 17 ausgefertigten Verschreibungen. Der Landgraf erklärt, daß in diesen Verschreibungen zwar steht, daß die Stadt Marburg das Geld erhalten habe, in Wirklichkeit es jedoch an ihn gelangt sei und er die Gülten aus seinen Renten und Gefällen entrichten und die Stadt deswegen gänzlich schadlos halten wird.
Siegel des Ausstellers.
Treysa am tage purificationis Marie a. etc. 99.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Wilhelm III.

Weitere Orte

Marburg · Treysa · Fritzlar, St. Peterskirche · Fritzlar, Katharinenkloster · Fritzlar, Neustadt

Sachbegriffe

Städte · Kapitel · Kirchen, St. Peter · Jahresrenten · Renten · Gefälle · Altaristenkonsortien · Altaristen · Klöster, St. Katharinen · Priorinnen · Konvente · Verschreibungen · Finanzen, landgräfliche · Gülten · Renten, landgräfliche · Schadlosbriefe

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten 2.2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 6401 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/6401> (Stand: 09.05.2024)