Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
Einstellung der Schulgelderhebung in Hessen, 16. Mai 1947
Unter Bezug auf Artikel 59 der Hessischen Verfassung – in allen öffentlichen Grund-, Mittel-, höheren und Hochschulen ist der Unterricht unentgeltlich. Unentgeltlich sind auch die Lernmittel mit Ausnahme der an den Hochschulen gebrauchten – verfügt Kultusminister Erwin Stein (1903–1992; CDU) die Einstellung der Schul- und Unterrichtsgelderhebung. Obwohl der am 18. September vorgelegte Gesetzentwurf noch vorsieht, dass Eltern, deren Jahreseinkommen 4.200 Mark übersteigt, von der Schul- und Lerngeldfreiheit ausgenommen werden sollen, erwirken SPD und KPD deren uneingeschränkte Geltung, die am 16. Februar 1949 gesetzlich verabschiedet wird.
(OV)
- Belege
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 413
- Empfohlene Zitierweise
- „Einstellung der Schulgelderhebung in Hessen, 16. Mai 1947“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/930> (Stand: 26.11.2022)
- Ereignisse im April 1947 | Mai 1947 | Juni 1947
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