Regesten der Landgrafen von Hessen
1344 April 11
Pfandeinlösung der Burg Merlau von Erbmarschall Heinrich von Eisenbach
Regest-Nr. 1068
- Überlieferung
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Ausfertigung: Hinweis: Wenck, Hessische Landesgeschichte 2, UB 359 Note Extr. Regesten: Scriba, Regesten Urkunden Hessen 2, Nr. 1371. - Regest
- Heinrich von Eisenbach, Erbmarschall, bekennt, dass er dem Landgrafen Heinrich [II.] zu Hessen das Haus Merlau und die dazu gehörigen Gerichte zu Felda und Bobenhausen für den Pfandschilling, um den er sie von ihm hat, wieder zu lösen geben wolle, nur den Petershagen ausgenommen, womit ihm der Landgraf sein Burglehen gebessert, doch stellte er demselben und seinen Erben anheim, ob sie ihm etwa mit den 3 Dörfern Feldkrücken, Landgenwasser und Seibertenrode und den Wüstungen Volckwardishain, Wolfeldishain und Saelgenstadt, die zunächst an das Schloss Ulrichstein stossen, begnadigen wollen, und soll hierdurch zugleich der in andern Briefen enthaltene Artitkel, als solle das Gericht zu Bobenhausen u.a. Gerichte zum Ulrichstein gehören, gänzlich tot sein. - G. auf den Sonntag Quasimodogeniti.
- Nachweise
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Weitere Personen
Eisenbach, Heinrich I. von · Hessen, Landgrafen, Heinrich II.
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Weitere Orte
Merlau, Burg · Felda, Gerichte · Bobenhausen, Gerichte · Petershagen · Feldkrücken, Dorf · Landgenwasser, Dorf · Seibertenrode, Dorf · Volckwardishain, Wüstung · Wofeldishain, Wüstung · Saelgenstadt, Wüstung · Ulrichstein, Burg · Ulrichstein, Gerichte
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Sachbegriffe
Pfandschillinge · Pfandschaften · Verpfändungen · Burglehen · Erbmarschallämter · Erbmarschälle · Burgen · Gerichte · Dörfer · Wüstungen · Häuser, feste
- Textgrundlage
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Stückangaben, Regest
Scriba, Regesten
- Zitierweise
- Landgrafen-Regesten online Nr. 1068 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/1068> (Stand: 15.05.2024)