Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 7. Oktober 1953: Einheitliches Schiedsmannwesen in Hessen
    Mit dem in dritter Lesung durch den Hessischen Landtag verabschiedeten Entwurf über das Schiedsmannwesen gilt in Hessen eine einheitliches Regelung. Bislang war es in den hessischen Landesstellen unterschiedlich geregelt.(MB) ... »Details
  2. 11. Oktober 1953: Keine Entnazifizierung bei Spätheimkehrern
    Hessens Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) erklärt, dass bei den nun gekommenen Spätheimkehrern keine Entnazifizierungsverfahren stattfinden werden.(MB) ... »Details
  3. 13. Oktober 1953: Verbindung zwischen Staat und Rotem Kreuz werden intensiviert
    Während eines Treffens zwischen Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) mit Dr. Louis Leisler-Kiep (1884–1962), Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes, Pfarrer Dr. Willy Borngässer (1905–1965) sowie Prinzessin Margarete von Hessen und bei Rhein (1913–1997) wird zum einen vereinbart, dass das Land Hessen dem Roten Kreuz Geldmittel zur Verfügung stellen wird, um ... »Details
  4. 14. Oktober 1953: Absturz einer belgischen Verkehrsmaschine bei Kelsterbach
    Bei Kelsterbach in der Nähe des Rhein-Main-Flughafens stürzt gegen 15:20 Uhr eine belgische Verkehrsmaschine vom Typ „Convair CV-240“ (Kennzeichen OO-AWQ) ab. Die Maschine der staatlichen belgischen Fluggesellschaft Sabena kam aus Salzburg, landete in Frankfurt zwischen und war in Richtung Brüssel unterwegs. Alle 40 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Zum Unglück kam ... »Details
  5. 14. Oktober 1953: Weihnachtsgeschenke für Kinder von Kriegsgefangenen
    Das hessische Kabinett stellt 45.000 DM zur Verfügung, die für in Hessen lebende Kinder von Kriegsgefangenen ausgegeben werden sollen. Von diesem Geld sollen Weihnachtspakete für die Kinder finanziert werden.(MB) ... »Details
  6. 14. Oktober 1953: Vereinheitlichung des hessischen Polizeistrafrechts
    Mit der Annahme des Gesetzesentwurf über die Aufhebung der Polizeigesetze von 1855 und 1871 soll in Hessen ein einheitliches Polizeistrafrecht auf den Weg gebracht werden.(MB) ... »Details
  7. 18. Oktober 1953: Wiesbaden übernimmt Patenschaft für Karlsbad
    Die Stadt Wiesbaden übernimmt die Patenschaft für die tschechoslowakische Stadt Karlovy Vary (Karlsbad). Bei der Zeremonie sind Vertreter des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen und des Bundesvertriebenenministeriums, 600 Karlsbader Heimatvertriebene, Vertreter der hessischen Landesregierung und der Wiesbadener Stadtverwaltung anwesend. Geleitet wird die Veranstaltung von Bürgermeister ... »Details
  8. 18. Oktober 1953: Erweiterung des ersten hessischen Dorfgemeinschaftshauses in Haldorf
    Das am 26. August 1951 als erste fertiggestellte Gemeinschaftseinrichtung dieser Art in Hessen eingeweihte Dorfgemeinschaftshaus in Haldorf (Landkreis Fritzlar-Homberg) erhält einen Erweiterungsbau, mit dem eine Kultur- und Sporthalle sowie im Obergeschoss Räume für die Gemeindebücherei bereitgestellt werden. Dieser Ergänzungsbau wird am heutigen Tag offiziell eingeweiht. Aus diesem Anlass ... »Details
  9. 20. Oktober 1953: Ausschluss von Lothar Franke aus dem Verband der Berufsjournalisten in Hessen
    Der Verband der Berufsjournalisten in Hessen schließt den Frankfurter Journalisten Lothar Franke aus seinen Reihen aus. Dies beschließt der Verband auf seiner Sitzung in Oestrich. Begründet wird dieser Schritt mit „unehrenhafter Handlung, unkollegialem Verhalten und der Verletzung der Verbandsinteressen“. Franke wird vorgeworfen, Informationen über Kollegen an das Hessische Landesamt für ... »Details
  10. 21. Oktober 1953: Hessischer Landtag berät Sozialisierung
    Im Hessischen Landtag ist erneut die Sozialisierung Gegenstand der Debatte. CDU und FDP richten in dieser Sache eine Große Anfrage an die Regierung. Für die CDU spricht Erich Großkopf (1903–1977), der bemängelt, dass sich die Kasseler Verkehrsbetriebe und das Land in der Frage der Entschädigungszahlung auf einen Vergleich in Höhe von 5,8 Millionen DM geeinigt haben, die zwar von der ... »Details
  11. 22. Oktober 1953: 582 neue Wohnungen für US-Streitkräfte
    Der Bundesfinanzminister stimmt dem Vorschlag seines hessischen Kollegen Heinrich Troeger (1901–1975; SPD) zu, im Zuge des Zweiten Austauschwohnungsbauprogramms der amerikanischen Zone 582 neue Wohnungen für Angehörige der US-Armee in Hessen bauen zu lassen. Im Gegenzug versichert das amerikanische Oberkommando das damit auch 582 beschlagnahmte hessische Wohnungen von der Armee geräumt ... »Details
  12. 27. Oktober 1953: Hennig möglicher neuer hessischer Kultusminister
    Der bisherige Kulturreferent beim Vorstand der SPD, Arno Hennig (1897–1963), gilt als aussichtsreichster Kandidat für das Amt des Kultusministers. Allerdings muss in dieser Personalfrage noch die Landesfraktion angehört werden. Der bisherige Kultusminister Ludwig Metzger (1902–1993; SPD) hatte bei der Bundestagswahl ein Bonner Mandat gewonnen.(MB) ... »Details
  13. 28. Oktober 1953: Hessische CDU schlägt in Eschwege Parteienfinanzierung über Bundesmittel vor
    Der Landesvorstand sowie die Bundestagsabgeordneten der hessischen CDU regen beim Bundesvorstand und der Bundestagsfraktion ihrer Partei an, dass zukünftig die Finanzierung der Parteien aus Steuergeldern über den Bundeshaushalt geregelt werde. Durch den jährlichen Betrag von zwei DM pro Wähler soll die schlechte finanzielle Situation der Parteien verbessert werden, so der Landesvorsitzende ... »Details
  14. 30. Oktober 1953: Zinn krisitiert in seiner ersten Rede als Bundesratspräsident ausufernde Bürokratie
    Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) hält seine erste Rede als Bundesratspräsident. In dieser Rede bemängelt Zinn, dass die Wirren der Nachkriegszeit dazu geführt haben, dass die Gesetzgebung anfing dazu zu neigen alle Lebensbereiche durch detaillierte Vorschriften zu reglementieren. Es sei zu einer unnötigen Aufblähung der Bürokratie gekommen. Diese Entwicklung rufe ... »Details
  15. November 1953: Treffen der europäischen Jugend in Melsungen
    In Melsungen findet eine Veranstaltung des Bundes Europäischer Jugend und der Jeunesse Européenne Socialiste statt.(MB) ... »Details
  16. 3. November 1953: Innenminister Zinnkann nimmt Stellung zum Fall Krüger
    Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) nimmt brieflich Stellung zum Fall des ehemaligen Verfassungsschützers Horst Krüger. Zinnkann erläutert, dass Krüger aus dem Dienst entlassen worden sei, da er dem Bundesparteivorstand der SPD einzelne Informationen zugespielt habe. Die Vorwürfe Krügers, „dass führende politische Persönlichkeiten in Hessen, die früher bedeutende ... »Details
  17. 5. November 1953: Ministerpräsident Zinn über Arbeit des Bundesrates
    Hessens Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) kritisiert in seiner Funktion als Präsident des Deutschen Bundesrates die wachsende Bundesbürokratie, die alle Länder mit Sorge sähen. Um diesem zu begegnen, sei es nach Meinung Zinns besser, die Bundesorganisation durch die gemeinsame Arbeit von Bund und Ländern zu gestalten, um diese auch effektiver zu machen. Darüber hinaus ... »Details
  18. 7. November 1953: Eröffnung des Klingspor-Museums in Offenbach
    In Offenbach am Main wird das Klingspor-Museum für moderne Buch- und Schriftkunst eröffnet. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Edwin Redslob (1884–1973) von der Freien Universität Berlin hält die Festrede. Grundstock des neuen, von Georg Mathéy (1884–1968) geleiteten Museums sind die von den Erben Karl Klingspors (1868–1950) gestifteten Schrift- und Druckwerke sowie der Nachlass des ... »Details
  19. 7. November 1953: Georg-Büchner-Preis an Ernst Kreuder
    Der Georg-Büchner-Preis, ursprünglich 1923 als Stiftungspreis des Volksstaates Hessen an aus Hessen stammende Persönlichkeiten der Kunst, Literatur, des Schauspiels oder der Musik verliehen, wurde 1951 zum Literaturpreis umfunktioniert und seitdem von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung an national bedeutende Dichter*innen und Schriftsteller*innen vergeben.0=Frankfurter Allgemeine ... »Details
  20. 9. November 1953: Hessen fordert im Konkursverfahren Gelder vom Bund Deutscher Jugend zurück
    Das Land Hessen tritt im Konkursverfahren über das Vermögen des Bundes Deutscher Jugend vor dem Frankfurter Amtsgericht als Gläubiger auf und fordert Schenkungssteuerforderung in Höhe von 118.000 DM zurück. Diese Summe bezieht sich auf das Haus des Bundes in Wald-Michelbach, das als Partisanenschule genutzt wurde.(MB) ... »Details