Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 1950-1967: Bestandsentwicklung der Krafträder und Personenkraftwagen in Hessen
    Nachdem die ersten Nachkriegsjahre von einer stürmischen Zunahme des Bestandes an Krafträdern und -rollern geprägt wurden, während zugleich Personenkraftwagen und andere Fahrzeuge deutlich langsamere Bestandszuwächse verzeichneten, deutet sich um Mitte der 1950er Jahre ein Wandel an: 1954 schwächt sich die Zuwachsrate der motorgetriebenen Zweiräder deutlich ab. 1956 setzt bei den ... »Details
  2. Dezember 1953 - Januar 1954: Ausstellung von Beckmanns Argonautentriptychon in Frankfurt
    Im Städtischen Kunstinstitut in Frankfurt am Main wird bis Anfang Januar 1954 Max Beckmanns (1884–1950) Argonautentriptychon als Leihgabe ausgestellt. Es ist das letzte vollendete Bild des Künstlers.(MB) ... »Details
  3. 10. Januar 1954: Gesamtdeutscher Block: „Block kein Anhängsel der SPD“
    In Witzenhausen erklärt der Vorsitzende des Gesamtdeutschen Blocks (BHE), Klaus Stein (1890–1974), dieser sei kein „Anhängsel der SPD“. Bei einer neuen Zusammensetzung des Hessischen Landtages müsse der Block seine politische Ausrichtung wieder neu justieren. Die bisherige Zusammenarbeit mit der SPD gründete sich auf die Mehrheitsverhältnisse im Landtag. Als Oppositionspartei hätte der ... »Details
  4. 11. Januar 1954: Euler wartet in Verfassungsschutz-Affäre ab
    Der Landesvorsitzende der FDP August-Martin Euler (1908–1966) erklärt auf dem Landesparteitag der FDP, er wolle sich bislang nicht zum Fall eines Polizeibeamten äußern, an den die Aufgabe herangetragen worden ist, den Landrat seines Kreises für den Verfassungsschutz zu bespitzeln. Der Beamte wandte sich daraufhin an den Landrat mit der Bitte um Rat. Euler wird sich erst dazu äußern, wenn ... »Details
  5. 11. Januar 1954: Innenminister Zinnkann will Eigenheimbau für Spätheimkehrer verhandeln
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) signalisiert gegenüber dem Landtagsabgeordneten Otto Gnaß (1909–1987; SPD) seine Bereitschaft, mit dem Heimkehrerverband über die Bereitstellung finanzieller Mittel zur Förderung des Eigenheimbaus für Spätheimkehrer zu verhandeln. Die Verteilung dieser Gelder solle zentralisiert werden. Der Landesvorstand des ... »Details
  6. 12. Januar 1954: Hessische Staatskanzlei gibt Erklärung zur Verfassungsschutz-Affäre
    Aufgrund des von August Martin Eulers (1908–1966) auf dem Landesparteitag der FDP vorgebrachten Fall eines Polizeibeamten, der vom Hessischen Verfassungsschutz zur Bespitzelung eines Landrates aufgefordert worden war, bezieht die Pressestelle der hessischen Staatskanzlei Stellung zu diesem Fall. Der Vorgang sei analysiert worden und es habe sich gezeigt, dass Polizeibehörden zur ... »Details
  7. 13. Januar 1954: Büdnisfreier Wahlkampf des Hessischen Gesamtdeutschen Blocks
    Der Vorstand des Hessischen Gesamtdeutschen Blocks entscheidet, dass die Partei bündnisfrei in den Landtagswahlkampf zu ziehen. Zudem fordert ihr Vorsitzender Gotthard Franke (1912–1975) eine Änderung des bestehenden hessischen Wahlgesetzes. Nach Auffassung des Blocks „müsse jeder Stimme die gleiche Kraft zukommen“.(MB) ... »Details
  8. 20. Januar 1954: Landtag debattiert Hessisches Wahlgesetz
    Aufgrund eines Antrages von CDU und FDP ist das Hessische Wahlgesetz Gegenstand einer Landtagsdebatte. Beide Parteien verlangen in der Person Dr. Erich Großkopfs (1903–1977; CDU) Klarheit darüber, ob bei der anstehenden Landtagswahl das bisherige oder aber ein neues Wahlgesetz angewandt werde. Letzteres benötige eine entsprechende Ausarbeitungszeit. Ministerpräsident Georg August Zinn ... »Details
  9. 20. Januar 1954: Regierung soll Arbeitsgebiete des Verfassungsschutzes offen legen
    Alle Parteien des Hessischen Landtages folgen dem Antrag der CDU-Fraktion, der von der Landesregierung einen vollständigen Bericht über die Arbeitsgebiete des Verfassungsschutzes in der Vergangenheit einfordert. Ebenso soll die Regierung Reformvorschläge zur effizienteren Bekämpfung von Staatsfeinden unterbreiten.(MB) ... »Details
  10. 26. Januar 1954: Wegfall der Noten bei Sextaner-Prüfung
    Der Hessische Kultusminister Arno Hennig (1897–1963; SPD) erlässt, dass die Sextaner-Prüfung nicht mehr benotet wird. Für den Besuch einer weiterführenden Schule seien von nun an vielmehr die Beurteilung des Klassenlehrers, das Zwischenzeugnis und das Zeugnisheft der Volksschule maßgebend. Die Eignung und das Talent des Kindes sollen über den weiteren Schulbesuch im Fokus stehen. Hierfür ... »Details
  11. 26. Januar 1954: Verfassungsschutz verneint Bespitzelung eines Landrats
    Der Landesvorsitzende der FDP August Martin Euler (1908–1966) teilt mit, der Verfassungsschutz habe ihm versichert, keine Bespitzelung eines Landrates in Auftrag gegeben zu haben. Diesen Vorwurf hatte Euler auf dem Parteitag der FDP vorgebracht.(MB) ... »Details
  12. 31. Januar 1954: Stilllegung der Eisenerzgrube Mardorf bei Homberg (Efze)
    Die Eisenerzgrube Mardorf bei Homberg (Efze) wird von den Hessischen Berg- und Hüttenwerken in Wetzlar stillgelegt.(OV) ... »Details
  13. 31. Januar 1954: Landesparteitag des Gesamtdeutschen Blocks in Frankfurt
    In Frankfurt am Main hält der Gesamtdeutsche Block seines Landesparteitag ab. Zum neuen Vorsitzenden wird der Wiesbadener Landtagsabgeordnete Gotthard Franke (1912–1975) gewählt. Der bisherige Landesschatzmeister Gerhart Rothe wird aufgrund „parteischädigenden Verhaltens“ vom Bundesvorstand aus der Partei ausgeschlossen. Bundesminister Waldemar Kraft (1898–1977) lässt verlauten, dass ... »Details
  14. Anfang Februar 1954: Strenge Kälte lässt Main und Rhein zufrieren
    Durch die strenge Kälte friert der Main völlig zu. Auch der Rhein trägt zwischen Wiesbaden und der Loreley eine geschlossene Eisdecke, die jeden Schiffs- und Fährverkehr zum Erliegen bringt.(OV) ... »Details
  15. 9. Februar 1954: Tagung der hessischen Landesplanung in Wiesbaden
    In Wiesbaden findet die die zweite Tagung der hessischen Landesplanung statt. Eröffnet wird die Tagung, die von der Ausstellung „Vier Jahre Landesplanung in Hessen“ begleitet wird, mit einer Rede von Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD). In dieser hebt er die Vorzüge der Landesplanung sowohl für die soziale als auch die freier Marktwirtschaft hervor. Der Leiter des ... »Details
  16. 18.-23. Februar 1954: Bannmeile vor Hessischem Landtag angedacht
    Der Hessische Landtag plant – laut United Press – um den Landtag eine Bannmeile von einem Kilometer Radius zu ziehen. In diesem sollen Aufzüge und Kundgebungen unter freiem Himmel untersagt ein. Hintergrund ist eine Änderung im Versammlungsgesetz, das eine solche Absperrung sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene möglich macht. In Hessen tritt das Gesetz zur Bannmeile am 23. Februar in ... »Details
  17. 20.-21. Februar 1954: Adenauer besucht CDU-Landesausschuss, der Weichen für den Landtagswahlkampf stellt
    Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967) nimmt am Treffen des erweiterten CDU-Landesausschusses in Camberg teilnehmen. Hier berät die hessische Union über die anstehenden Landtagswahlen. Rund 300 Delegierte wohnen dem Treffen bei. Zunächst äußert Adenauer sich über den Ausgang der Berliner Konferenz, der zwar keine Annäherung der beiden Supermächte in der Deutschlandfrage beschieden ... »Details
  18. 21. Februar 1954: FDP spricht sich für Zusammenarbeit mit CDU aus
    In Bad Hersfeld sprechen sich die Kreisdelegierten und Geschäftsführer der Freien Demokraten in Hessen für eine enge Zusammenarbeit mit der hessischen CDU aus, um die sozialdemokratische Regierung abzuwählen. Der FDP-Landesvorsitzende August Martin Euler (1908–1966) fordert zudem eine Anpassung des Wahlkreiszuschnitts.(MB) ... »Details
  19. 22. Februar 1954: Regierung plant Reform der Übernahme von Kosten bei Krankenhausaufenthalten
    Das hessische Innenministerium berichtet, dass die derzeitige Kostendeckung hessischer Krankenhäuser reformbedürftig sei. Die Krankenhäuser arbeiten derzeit nicht mehr kostendeckend. Der nun vorliegende Plan beabsichtigt, dass entstehende Pflegekosten, die nicht mehr von den bestehenden Pflegesätzen gedeckt werden, von den Krankenkassen bzw. von Selbstzahlern aufgebracht werden. Die ... »Details
  20. 22. Februar 1954: Ministerpräsident Zinn antwortet auf die Camberger Rede Adenauers
    Der hessische Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) nimmt kurz vor seiner Abreise nach London Stellung zur Rede Adenauers in Camberg. Besonders widerspricht er der Meinung Adenauers, über die Landtagswahlen in Hessen der CDU im Bundesrat eine Zweidrittelmehrheit zu sichern. Dabei würden die katholische Arbeiterflügel der hessischen CDU, die traditionelle CDU und das liberale ... »Details