Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 9. November 1953: Wiederaufbau der hessischen Justiz schreitet voran
    In Wiesbaden wird von Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) der Erweiterungsbau der Justiz eingeweiht. Während dieser Veranstaltungen erläutert Zinn kurz den Stand des Wiederaufbaus des hessischen Justizwesens. Nicht nur beim Aufbau der neuen Justizgebäude, sondern auch bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Justizwesens gebe es sichtbare Entwicklungen. Für die Justiz gelte ... »Details
  2. 11. November 1953: Universitätsvertrag zwischen der Universität Frankfurt und der Stadt Frankfurt
    Der Hessische Landtag bewilligt mit den Stimmen aller Parteien den Universitätsvertrag zwischen dem Land, der Stadt Frankfurt am Main und der Universität. Damit erhält die auf Stiftungsgrundlage entstandene Universität künftig staatliche Unterstützung. Frankfurts Oberbürgermeister Walter Kolb (1902–1956; SPD) würdigte die Geschichte und Tradition der größten hessischen Universität, ... »Details
  3. 11. November 1953: Landtag billigt Staatsabkommen der Länder zur Finanzierung wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen
    Der Hessische Landtag billigt das Staatsabkommen der Bundesländer zur Finanzierung wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen. Erich Großkopf (1903–1977) von der CDU fordert den weiteren Ausbau der staatlichen Forschungsfinanzierung und fordert Aufklärung, welche Mittel die Regierung außer den im Haushalt veranschlagten 250.000 DM für die Forschung aufbringen wolle.(MB) ... »Details
  4. 11. November 1953: Landtag berät Ausführungsgesetzes zum Bundessozialgerichtsgesetz
    Der Hessische Landtag berät in erster Lesung das Ausführungsgesetzes zum Bundessozialgerichtsgesetz. Dieses Gesetz sieht in Darmstadt ein Landessozialgericht, sowie in Darmstadt, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Kassel und Wiesbaden Sozialgerichte vor. Bis zum 1. Januar 1954 muss das Gesetz verwirklicht sein.(MB) ... »Details
  5. 11. November 1953: Änderung bei Beamtengehältern
    Der Hessische Landtag beschließt bei der Berechnung der Ruhegehaltsbezügen für Pensionäre die Ortsklasse A als Grundlage zu nehmen. Der CDU-Abgeordnete Erich Großkopf (1903–1977) fordert die Umsetzung der neuen Regelung noch vor Weihnachten.(MB) ... »Details
  6. 11. November 1953: Landtag bewilligt Staatshilfen für Manöverschäden
    Vom Hessischen Landtag werden die Anträge der FDP und der SPD angenommen, die für die Abwicklung von Manöverschäden Staatshilfen vorsehen. Die in diesem Herbst entstandenen Manöverschäden werden auf rund sieben bis neun Millionen DM geschätzt.(MB) ... »Details
  7. 13. November 1953: Hessische Polizeigewerkschaft fordert Verstaatlichung der hessischen Polizei
    Von der hessischen Polizeigewerkschaft wird die Verstaatlichung der hessischen Polizei gefordert. Nur eine einheitliche Polizeigewalt könne die polizeilichen Aufgaben effektiv wahrnehmen. Es müsse daher, wie der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft ausführt, eine einheitliche Gliederung, Ausrüstung und Bewaffnung der Polizei geben. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der ... »Details
  8. 13. November 1953: FDP fordert Stellungnahme der Landesregierung zur Telefonüberwachung
    Die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag fordert von Landesregierung eine offizielle Stellungnahme zu den unbestätigten Gerüchten, deutsche Behörden würden technische Mittel der alliierten Telefonüberwachung mitbenutzen. Sollte dies der Fall sein, verstoßen deutsche Behörden damit gegen das im Grundgesetz niedergelegte Fernmeldegeheimnis.(MB) ... »Details
  9. 14. November 1953: Keine Einschränkung für innerdeutschen Reiseverkehr von westlicher Seite
    Auf Anmerkung der Bundesregierung ist der Passzwang für den Verkehr in die DDR von den Hohen Kommissaren der Westmächte aufgehoben. Durch den Verzicht von Aufenthaltsgenehmigungen besteht somit seitens der Westmächte keine Einschränkung mehr für den Reiseverkehr. Die Regierung der DDR schließt sich dieser Regelung an, jedoch mit Einschränkungen. Reisende aus der BRD müssen von nun an bei ... »Details
  10. 15. November 1953: Hessischer Städtetag spricht sich gegen staatliche Polizei aus
    Auf seiner vierten Jahreshauptversammlung in Bad Homburg nimmt der Hessische Städtetag einstimmig eine Resolution an, die sich gegen die Umwandlung der kommunalen Polizei in eine staatliche wendet. Die Städte heben hervor, dass sich die bisherige Polizeistruktur bewährt habe und zudem ein wichtiger Aspekt der Selbstverwaltung sei. Auch werden sich die hessischen Städte nicht dem Vorbild ... »Details
  11. 16. November 1953: CDU will Abschluss der Maßnahmen zur politischen Befreiung in Hessen
    Die CDU-Fraktion bringt in den Hessischen Landtag einen Initiativantrag über ein Gesetz zum Abschluss der Maßnahmen zur politischen Befreiung in Hessen ein. Das Gesetz sieht vor, dass Betroffene diese Maßnahme selbst beantrage müssen und die Entscheidungen des Befreiungsgesetzes von 1946 würden dann aufgehoben. Allerdings muss der Betroffenen einem aus drei Richtern bestehenden Ausschuss ... »Details
  12. 23. November 1953: Ollenhauer bittet Zinn und Zinnkann zum Gespräch
    Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) und Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) werden von Erich Ollenhauer (1901–1963; SPD) zum Gespräch geladen. Vermutlich wird die Affäre um den ehemaligen hessischen Verfassungsschützer Krüger besprochen werden.(MB) ... »Details
  13. 23. November 1953: Wirtschaftsminister Fischer verteidigt sozialdemokratische Wirtschaftspolitik
    Wirtschaftsminister Heinrich Fischer (1895–1973), zugleich Vorsitzender der SPD Hessen-Süd, erklärt in Frankfurt am Main vor den Kabinettsmitgliedern und 234 Delegierten, dass die sozialdemokratische Wirtschaftsordnung nicht im Widerspruch zu den Regeln der Marktwirtschaft stehe. Aufgabe der SPD sei es „lediglich die alten kapitalistischen Privilegien in der Marktwirtschaft zu bekämpfen“. ... »Details
  14. 25. November 1953: Innenminister erhöht Gelder für den Wohnungsbau im Jahr 1954
    Die Mittel für den zentralen und dezentralen sozialen Wohnungsbau werden sich im Jahr 1954 auf 90 Millionen DM belaufen. Damit folgt das Innenministerium dem Vorschlag des Landtagsausschuss für Wirtschaft, Planung und Aufbau. 50 Millionen DM entfallen auf das zentrale und 40 Millionen DM auf das dezentrale Bauprogramm, von denen 11,8 Millionen DM an das Darmstädter, 10,5 Millionen DM an das ... »Details
  15. 27. November 1953: Forderungen nach Kanalisierung der Lahn
    In Wiesbaden fordert der Wetzlarer Vereins zur Förderung der Lahn-Schifffahrt auf seiner Kundgebung im Landtagsgebäude die Kanalisierung der Lahn bis nach Gießen. Mit diesem Ausbau werde die Lahn für Erze, Steine und Erde wirtschaftlich besser nutzbar sein. Die Ausbauforderung wird vom Präsident der Industrie- und Handelskammer Wetzlar sowie der Vorstand der Hessischen Berg- und Hüttenwerke ... »Details
  16. 29. November 1953: Zerstörte Darmstädter Stadtkirche wieder eröffnet
    Die am 11. September 1944 bei einem Luftangriff teilweise zerstörte Stadtkirche in Darmstadt öffnet erstmals wieder ihre Pforten. ... »Details
  17. Dezember 1953: Hochschuldozenten beklagen schlechte Arbeitsbedigungen an hessischen Unis
    Auf einer Tagung des Landeskonvents der Nichtordinarienschaften beklagen außerplanmäßigen Professoren und Dozenten der Universitäten die schlechten Verhältnisse an den Universitäten Hessens sowie das überholte Besoldungssystem. Das derzeitige System sei weder zeitgemäß noch auf die neuen Anforderungen der Hochschulen ausgerichtet.(MB) ... »Details
  18. Dezember 1953: Hessen erkennt als erstes Bundesland die Mormonen an
    Die Mormonensekte Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage wird von Hessen als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Hessen ist damit das erste Bundesland, dass die Mormonen offiziell anerkennt. Derzeit hat die Glaubensrichtung rund 15.000 Mitglieder in Deutschland. Die Leitung hat der Amerikaner Kenneth B. Dyer.(MB) ... »Details
  19. Dezember 1953: Weihnachtsspende für Verband der Kriegsgeschädigten in Hessen
    Der Verband der Kriegsgeschädigten in Hessen erhält vom hessischen Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) eine Weihnachtsspende über 25.000 DM.(MB) ... »Details
  20. Dezember 1953 - Januar 1954: Ausstellung von Beckmanns Argonautentriptychon in Frankfurt
    Im Städtischen Kunstinstitut in Frankfurt am Main wird bis Anfang Januar 1954 Max Beckmanns (1884–1950) Argonautentriptychon als Leihgabe ausgestellt. Es ist das letzte vollendete Bild des Künstlers.(MB) ... »Details