Heinz Jäger erhält die Wüstung Garsterode

Regest-Nr. 4953

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 13, Nr. 83, Bl. 82.
Regesten:	Demandt, Regesten Kopiare 1, S. 577 Nr. 1485.

Regest

Landgraf Wilhelm II. verleiht seinem Getreuen Heinz Jäger und dessen Sohn Heinz die Wüstung Garsterode, die sie mit Haus und Ställen bebauen und bessern und sich ihrer mit Zubehör bedienen sollen. Dafür sind sie für die nächsten 6 Jahre von allen Zinsen befreit, ausgenommen, was von den Wiesen, die früher zum Schloß Friedewald gehörten, gegeben worden ist. Nach Ablauf der 6 Jahre müssen sie jährlich zu Michaelis 10 Viertel Hafer Frucht, halb Korn, halb Hafer, und 2 Hähne nach Friedewald liefern, brauchen aber dafür nichts mehr von den Wiesen zu geben. Wenn sie Schafe halten, müssen sie das gleiche wie andere Untertanen entrichten und dem Landgrafen zugleich bei Heerzügen mit der Landsteuer und anderen Diensten gewärtig sein.
Siegel des Ausstellers.
1501 am donnerstags nach purificationis Marie virginis.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Wilhelm II. · Jäger, Heinz · Jäger, Heinz, Sohn des Heinz

Weitere Orte

Garsterode, Wüstung · Friedewald, Burg

Sachbegriffe

Getreue · Lehen · Wüstungen · Abgaben, Befreiung von · Häuser · Ställe · Zinsen · Wiesen · Burgen · Schlösser · Korn · Hafer · Hähne · Hühnerabgaben · Schafe · Weidewirtschaften · Dienste, reisige · Landsteuer · Heerzüge · Abgaben, Geflügel

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten 2.1

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 4953 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/4953> (Stand: 30.04.2024)