Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 24. April 1951: Hessische FDP lehnt die Einrichtung einer staatlichen Sektkelterei in Eberbach ab
    Die hessische FDP fordert die Landesregierung auf, den Beschluss zur Einrichtung einer staatlichen Sektkelterei in der Staatsdomäne Kloster Eberbach zurückzunehmen.(MB) ... »Details
  2. 24. April 1951: Hessische Landesregierung verteilt Bundesmittel für den Ersatzwohnungsbau
    Die Hessische Landesregierung erhält vom Bundesfinanzministerium aus dem Ersatzwohnungsbauprogramm für Altbesatzungsverdrängte Mittel in Höhe von 3,15 Millionen DM. Mit diesen Geldern können ca. 400 neue Wohnungen geschaffen werden. In Frankfurt am Main werden 178, in Wiesbaden 90 und in Kassel 20 Wohnungen gebaut werden. Die übrigen Wohnungen verteilen sich auf verschiedene hessische ... »Details
  3. 26. April 1951: Hessischer Innenminister verbietet Volksbefragung über Remilitarisierung
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) verbietet die Volksbefragung über die Remilitarisierung Hessens. Regierungspräsidenten, Oberbürgermeister und Landräte werden vom Innenminister in einem Schreiben daran erinnert, dass in der Hessischen Verfassung der Landtag und das Volk unmittelbar über Volksbegehren und Volksentscheid die Gesetzgebung ausüben können. Andere ... »Details
  4. 26. April 1951: Landesverband der Heimkehrer ruft Tag der Kriegsgefangenen aus
    Die Kreis- und Ortsverbände der Heimkehrer in Hessen werden vom Landesverband der Heimkehrer angehalten den 4. Mai als Tag der Kriegsgefangenen – Tag der Treue zu begehen.(MB) ... »Details
  5. 26. April 1951: Unverständnis über den Plan der Einrichtung einer hessichen Staatssektkelterei
    Obwohl die deutschen und damit auch die hessischen Sektkeltereien noch immer unter 75-prozentiger Kriegssteuer zu leiden haben, die auch weiterhin auf ihre Erzeugnisse erhoben werden und damit den Aufbau neuer Keltereien im Wege stehen, hat das hessische Kabinett beschlossen, der staatlichen Weinbaudomäne eine Staatssektkelterei anzugliedern. Grundlage hierfür ist nach Auskunft der staatlichen ... »Details
  6. 28. April 1951: Zinn fordert Freigabe konfiszierter Fabrikräume
    Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) fordert vom amerikanischen Oberkommissar die Freigabe von beschlagnahmten Fabrikräumen, damit diese wieder für die Produktion genutzt werden können. Es handelt sich hierbei um Räumlichkeiten in acht Fabriken. Eine der Fabriken droht mit dem Abzug aus Hessen, sollte die Freigabe der Räume nicht erfolgen.(MB) ... »Details
  7. 29. April 1951: Eintracht Frankfurt hessischer Meister im Frauenhandball
    Mit einem ungefährdeten Sieg über die Frauenhandballmannschaft des SV 98 Darmstadt sicherten sich die Frauen von Eintracht Frankfurt die Hessen-Meisterschaft im Frauenhandball.(MB) ... »Details
  8. 29. April 1951: Volksbefragung zur Zugehörigkeit von Bad Wimpfen
    Bei einer informatorischen Volksbefragung durch die Stadtverwaltung der früheren hessischen Exklave Bad Wimpfen entscheiden sich 57,8 % der Einwohner für den Verbleib der Stadt bei Württemberg-Baden. ... »Details
  9. 30. April 1951: Sitzung des Koordinierungsausschusses hessischer Kammern und Verbände in Frankfurt
    In Frankfurt am Main findet die Sitzung des Koordinierungsausschusses hessischer Kammern und Verbände statt, in der über Preis- und Kostenfragen gesprochen wird. Den Vorsitz hat Dr. Riffel aus Wiesbaden. Die Wirtschaftsverbände werten die Preisselbstkontrollen positiv, hierdurch die Kostenexplosion in Handel und Industrie gebremst werden konnte. Zudem haben rückläufige Produktnachfragen dazu ... »Details
  10. Mai 1951: Auftakt zum Hessen-Pokal
    In Hessen beginnt im Mai 1951 der Hessen-Pokal im Fußball. Insgesamt nehmen rund 500 Vereine an diesem Wettbewerb teil. Der 1. FC Hanau 93 tritt als Titelverteidiger an.(MB) ... »Details
  11. 1. Mai - 2. Juni 1951: Internationale Maifestspiele in Wiesbaden
    Die 1939 eingestellten Maifestspiele in Wiesbaden werden wiederbegründet und finden zum ersten Mal nach dem Weltkrieg vom 1. Mai bis 2. Juni 1951 im Hessischen Staatstheater in Wiesbaden statt. Mit dem Titel „Internationale Maifestspiele“ und einem Plakat, dass mit einer Reihe von Fahnen der Nachbarländer wirbt, wird der neue, internationale Charakter der Festspiele betont.(OV) ... »Details
  12. 4. Mai 1951: Ministerpräsident Zinn spricht auf SPD-Veranstaltung in Wiesbaden
    In Wiesbaden spricht der neue hessische Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) erstmals seit seiner Amtseinführung auf einer Versammlung der SPD. Mit Blick auf die letzten Wahlen betont er, dass die CDU noch in Regionen, die fest im politischen Katholizismus verwurzelt sind, politische Erfolge feiern könne. In den anderen Regionen befinde sich das Bürgertum in einer schwierigen ... »Details
  13. 7. Mai 1951: „Erste Legion“ betont ihre positive Stellung zur Demokratie
    Von Seiten des Direktoriums der „Ersten Legion“ wird der von CDU in der Presse verkündeten Darstellung widersprochen, dass es sich bei der Legion um einen Geheimbund handele. Zudem lehne sie den unbedingten Gehorsam ab; sie sei demokratisch und betrachtete es als ihre Aufgabe den demokratischen Staat zu unterstützen. Zudem greift sie Dr. Werner Hilpert (1897–1957; CDU) an, der ... »Details
  14. 7. Mai 1951: Hessen weist Defizit von 300 Millionen DM aus
    Hessens Finanzminister Heinrich Troeger (1901–1975; SPD) verkündet, dass sich das Defizit des Landes auf 300 Millionen DM beläuft. Zusätzlich dazu hat das Land noch kurzfristige Schulden in Höhe von 200 Millionen DM. Um seine Zahlungsfähigkeit zu sichern, müsse das Land zum einen seine Sparmaßnahmen weiter vorantreiben und zum anderen ein besseres Steuersystem schaffen, notfalls auch ohne ... »Details
  15. 9. Mai 1951: Hessischer Landtag erklärt Entrüstung über Strafvollzug in der DDR
    Alle Parteien des Hessischen Landtags geben eine Erklärung ab, in der sie ihrer Entrüstung über die Zustände des Strafvollzugs in der DDR Ausdruck verleihen. Insgesamt seien rund 25.000 Frauen, Männer und Jugendliche in sowjetzonalen Zuchthäusern interniert und würden auch als Zwangsarbeiter eingesetzt, da sie von Gerichten zu zwei bis dreijähriger Zwangsarbeit verurteilt worden sind. ... »Details
  16. 9. Mai 1951: Neues Brandschutzgesetz im Landtag angenommen
    Einstimmig nimmt der Hessische Landtag das neue Brandschutzgesetz an. Brandschutz und Katastrophendienst liegen nun in den Händen der kommunalen Selbstverwaltungen.(MB) ... »Details
  17. 9. Mai 1951: Gesetz über die Führung des Haushalts 1951 im Landtag verabschiedet
    Der Hessische Landtag verabschiedet, gegen die Stimmen der FDP, das Gesetz, dass die Landesregierung ermächtigt, den Haushalt 1951 nach den Vorschriften des Haushalts des Vorjahres zu führen. Die CDU erklärt, dass ihre Zustimmung keine generelle Billigung der Politik des Finanzministers Heinrich Troegers (1901–1975; SPD) sei. Troeger weist daraufhin, dass die 300 Millionen DM Defizit Hessens ... »Details
  18. 9. Mai 1951: Arbeitslose sollen stärker in landwirtschaftliche Arbeiten eingebunden werden
    Der Minister für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft, Heinrich Fischer (1895–1973; SPD), antwortet auf eine Große Anfrage des Blocks der Heimatvertriebenen und Entrechteten, die die Versorgung der Landwirtschaft mit Arbeitskräften zum Inhalt hatte, dass zukünftig die Arbeitsämter Arbeitslosen die Unterstützung entziehen könnten, sofern diese sich weigern, eine zumutbare ... »Details
  19. 9. Mai 1951: FDP und CDU beantragen im Landtag Aufhebung der Einrichtung einer Staatssektkelterei
    CDU und FDP beantragen im Hessischen Landtag, dass der Beschluss zur Einrichtung einer Staatssektkelterei wieder aufgehoben werde. Sie befürchten, dass eine erste derartige Einrichtung noch weiter nach sich ziehen werde. (MB) ... »Details
  20. 11. Mai 1951: Sektindustrie boykottiert Staatsweingüter
    Aus Protest gegen den Beschluss der hessischen Landesregierung eine Staatssektkelterei zu gründen, ruft der Verband deutscher Sektkellereien zum sofortigen Boykott aller Staatsweingüter auf. Da zudem auch der Bund deutscher Weinhandelsvereinigungen den Sektherstellern seine Unterstützung signalisiert hat, ist es möglich, dass auch Weinhändler die Staatsdomänen boykottieren werden.(MB) ... »Details