Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Seite von 11
  • 1900
  • 1910
  • 1920
  • 1930
  • 1940
  • 1950
  • 1960
  • 1970
  • 1980
  • 1990
  • 2000
  • 1950
  • 1951
  • 1952
  • 1953
  • 1954
  • 1955
  • 1956
  • 1957
  • 1958
  • 1959
  1. Juni 1953: Hessische Tennismeisterschaft in Gießen
    In Gießen werden im Juni die hessischen Tennismeister ermittelt. Bei den Herren setzt sich der amtierende Meister Erwin Blenk aus Marburg durch. Bei den Damen kann sich Gacek aus Frankfurt durchsetzen. Veil-Weber und Bobby Schmitt aus Frankfurt sichern sich die Meisterschaft im Doppel.(MB) ... »Details
  2. 2. Juni 1953: Eröffnung der ersten städtischen Kunstausstellung in Offenbach
    In der Werkkunstschule in Offenbach am Main eröffnet der Oberbürgermeister der Stadt, Hans Klüber (1902–1981; SPD), die erste städtische Kunstausstellung. Zugleich verkündet die Stadt Offenbach die Absicht, in Trägerschaft des Städtischen Kulturamtes zukünftig regelmäßig Kunstausstellungen zu veranstalten. Die in der Werkkunstschule gezeigten Exponate umfassen einige Lithografien ... »Details
  3. 2. Juni 1953: Landesregierung ruft „Hilfstag Hessen für Kinder aus West-Berlin und der Sowjetzone“ aus
    Die Hessische Landesregierung bestimmt den 21. Juni als „Hilfstag Hessen für Kinder aus West-Berlin und der Sowjetzone“. Ziel der Aktion ist es, für die Kinder aus den genannten Regionen Erholungsangebote in Hessen zu organisieren. Zudem sollen vom 21. bis zum 26. Juni Gelder gesammelt werden. Kommunen, Behörden, Parteien und Kirchen sollen den Tag vorbereiten. Eröffnet wird der Tag in ... »Details
  4. 3. Juni 1953: Hessischer Landtag diskutiert Verbesserungsmöglichkeiten des hessischen Sozialprodukts
    Der Hessische Landtag beschäftigt sich aufgrund des Antrags der CDU in seiner Sitzung mit dem hessischen Sozialprodukt. Entgegen dem bundesdeutschen Trend fand in Hessen keine Steigerung des Volkseinkommens und des Sozialproduktes statt. In der Debatte verweist Erich Großkopf (1903–1977) auf die Daten des hessischen Finanzministeriums, die diese Entwicklung belegen. Nach Meinung der CDU müsse ... »Details
  5. 3. Juni 1953: Zinn gibt im Landtag Überblick über die Katastrophen-Schäden im Odenwald
    Der Hessische Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) gibt im Landtag einen Überblick über die Schäden im Katastrophengebiet des Odenwalds. Anlass ist der Antrag der FDP auf weitere und schnelle Hilfe für die betroffenen Regionen dort. Die Infrastruktur im Odenwald, besonders im Landkreis Erbach, ist erheblich beschädigt worden. Nach bisherigen Schätzungen belaufen sich die ... »Details
  6. 7. Juni 1953: Studienkommission berät Ansiedlung eines Aluminiumwerkes in Sontra
    Unter Vorsitz des hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn (1901–1976; SPD) berät eine Studienkommission die Möglichkeit, in Sontra ein Aluminiumwerk zu errichten. Im Werk soll Aluminium-Elektrolyse sowie die Aluminium-Weiterverarbeitung betrieben werden. Von dieser Ansiedlung verspricht sich die Kommission eine Förderung des nordhessischen Wirtschaftsstandortes. Zudem könne damit ... »Details
  7. 10. Juni 1953: SPD will Kassenärtzliche Vereinigung als Körperschaft des öffentlichen Rechts gründen
    Die SPD reicht im Hessischen Landtag einen Initiativgesetzentwurf ein, nach dem die Kassenärztliche Vereinigung Hessen als Körperschaft des öffentlichen Rechts in Frankfurt am Main gegründet werden soll. Sie soll die Beziehungen zwischen Kassenärzten und den Trägern der öffentlichen Krankenversicherungen regeln. Eine Invaliditäts-, Alters- und Hinterbliebenenversorgung für die ... »Details
  8. 13. Juni 1953: Hessische Tischtennisspieler gewinnen in Gießen den Deutschlandpokal
    Im Endspiel um den vom Deutschen Tischtennis-Bund veranstalteten Tischtennis-Deutschlandpokal sichert sich die hessische Auswahl mit einem klaren 5:1-Sieg über die thüringische Tischtennisspieler-Auswahl die Spitzenposition im Mannschaftsvergleich der Landesverbände. Austragungsort des Wettbewerbs ist die mittelhessische Hochschulstadt Gießen. Der Deutschlandpokal wird als ... »Details
  9. 17. Juni 1953: Neues Land- und Forstwirtschaftskammergesetz verabschiedet
    Mit den Stimmen der SPD und des BHE verabschiedet der Hessische Landtag ein neues Land- und Forstwirtschaftskammergesetz für Hessen. Die Opposition aus CDU und FDP stimmt gegen das Gesetz.(MB) ... »Details
  10. 17. Juni 1953: Neuer Ausschuss für Heimatvertriebene, Evakuierte und Kriegssachgeschädigte gebilligt
    Vom Hessischen Landtag wird einstimmig die Bildung eines neuen Ausschusses für Heimatvertriebene, Evakuierte und Kriegssachgeschädigte beschlossen. Beantragt hatte diesen Ausschuss die SPD.(MB) ... »Details
  11. 17. Juni 1953: Volksaufstand in der DDR – Denkmale in Hessen
    In der DDR haben am 17. Juni mehr als eine Million Menschen gegen das SED-Regime und deren Unterdrückungs- und Kontrollmaßnahmen rebelliert. Ausgehend von einem Arbeiteraufstand in der Berliner Stalinallee, der von der sozialistischen Führungsriege ausgebauten „Champs Elysee“ Ost-Berlins, entwickelt sich binnen kurzer Zeit ein Flächenbrand von wütenden Bürgern in Groß- und Kleinstädten ... »Details
  12. Juli 1953: Innenminister verbietet Kundgebungen der KPD unter freiem Himmel
    Vom hessischen Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) werden bis auf weiteres Kundgebungen der Kommunistischen Partei unter freiem Himmel verboten.(MB) ... »Details
  13. 1. Juli 1953: Hessen erhält 7,5 Millionen DM Bundesmittel für den Wohnungsbau
    Der ehemalige Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967) gibt in seiner Funktion als Vorsitzender des Landtagsausschusses für Wiederaufbau und Planung bekannt, dass Hessen 7,5 Millionen DM aus den Bundesmitteln für den Wohnungsbau erhalten hat. Durch Rückflüsse und Restbestände konnte die Summe gar auf zehn Millionen DM erhöht werden. Von den Geldern sind acht Millionen DM für den ... »Details
  14. 1. Juli 1953: Gesetzesänderung zu Gemeindeordnung verabschiedet, CDU kündigt Klage dagegen an
    Im Hessischen Landtag wird die Gesetzesänderung zur hessischen Gemeindeordnung verabschiedet. Durch diese werden Wiederwahlen amtierender Bürgermeister und Beigeordneter nur dann rechtsgültig, wenn die Wahlen innerhalb der letzten sechs Monate vor Ablauf der Amtszeit stattfinden. Laut Artikel 2 des Gesetzes werden Wiederwahlen hauptamtlicher Bürgermeistern, Beigeordneter oder Landräten, die ... »Details
  15. 1. Juli 1953: Hessische Rettungsmedaille geschaffen
    Der Hessische Landtag verabschiedet ohne Gegenstimmen das Gesetz über die staatliche Anerkennung von Rettungstaten. Zur Anerkennung solcher wird die Hessische Rettungsmedaille aus der Taufe gehoben. Die Auszeichnung soll eine silberne Medaille am Band sein, die an der linken Brust getragen wird.(MB) ... »Details
  16. 1. Juli 1953: Gesetz zur Wiederherstellung der staatsbürgerlichen Gleichheit endgültig abgelehnt
    Das von der FDP eingebrachte Gesetz zur Änderung der staatsbürgerlichen Gleichheit wird durch die SPD endgültig abgelehnt und damit auch nicht mehr im Landtag behandelt. Die SPD folgt damit der Ansicht des zuständigen Ausschusses.(MB) ... »Details
  17. 1. Juli 1953: Landtag verabschiedet neue Schulgesetze
    Der Hessische Landtag verabschiedet mit den Stimmen der SPD, des BHE und Teilen der FDP das Schulkosten- und das Schulverwaltungsgesetz. Die CDU lehnt die Gesetze ab. Die FDP betont in der Debatte, dass die Partei die Staatshoheit über die Schule voll anerkenne und dass die Partei die christliche Gemeinschaftsschule befürworte. Kultusminister Ludwig Metzger (1902–1993; SPD) betont gegenüber ... »Details
  18. 2. Juli 1953: Zinn fordert weitere Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau
    Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) fordert in einem Schreiben an Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967; CDU), dass Hessen mehr Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau gewährt werden müssen. In den von diesen Geldern gebauten Wohnungen werden die Flüchtlinge aus der DDR untergebracht. Anfang des Jahres hat Hessen 12,7 Millionen DM erhalten, mit denen rund 8.500 ... »Details
  19. 2. Juli 1953: Diskussion um elektrische Züge auf der Bahnstrecke Bayern-Ruhrgebiet
    Vom ehemaligen hessischen Finanzminister und derzeitigen Präsidenten der Bundesbahn Werner Hilpert (1897–1957; CDU) werden Pläne zum Einsatz elektrischer Züge auf der Strecke Bayern-Ruhrgebiet dem Landtagsausschusses für Wirtschaft, Planung und Aufbau vorgestellt. Hilpert betont, dass die Einführung der Elektrifizierung der Bahn nur mit dem Ländern gemeinsam umgesetzt werden könne. Die ... »Details
  20. 6. Juli 1953: Zinnkann fordert Großzügigkeit bei Aufenthaltsgewährungen für Bewohner der DDR
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) weist per Erlass die Regierungspräsidenten und den Frankfurter Polizeipräsidenten an, bei der Aufenthaltsbewilligung für Bewohner der DDR großzügig zu verfahren.(MB) ... »Details