Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
Arbeitsgemeinschaft der Studienassessoren(innen) appelliert an Regierung und Landtag, 6. Dezember 1951
Die Arbeitsgemeinschaft der Studienassessoren(innen) appelliert an die hessische Landesregierung und an den Hessischen Landtag, die seit Herbst 1951 geübte Praxis, Studienreferendare nur noch in das Angestelltenverhältnis zu übernehmen und nicht mehr wie bislang als Assessor zu beschäftigen, aufzugeben, da sie keine Entlastung für den hessischen Haushalt bedeuteten. Vielmehr werde dadurch schnellen Kündigungen von Lehrern Bahn gebrochen, sodass letztlich das Höhere Bildungswesen ausgehöhlt werde. Ebenso richtet sich die Arbeitsgemeinschaft gegen die Verlängerung der Dienstzeit bis zum 68. Lebensjahr für Studienräte. Dieses Verhalten sei unsozial. Die Arbeitsgemeinschaft befürchtet, dass der Finanzminister auf dem Rücken der Lehrer den Haushalt sanieren werde.
(MB)
- Belege
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.12.1951, S. 3
- Empfohlene Zitierweise
- „Arbeitsgemeinschaft der Studienassessoren(innen) appelliert an Regierung und Landtag, 6. Dezember 1951“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/3961> (Stand: 20.6.2020)