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Verleihung des Hessischen Kulturpreises an Karl Krolow, Hans-Jürgen von Bose und Ror Wolf, 4. Januar 1983

Der Kulturpreis der Hessischen Landesregierung wird am 4. Januar 1983 zum zweiten Mal in Schloss Biebrich in Wiesbaden von Ministerpräsident Holger Börner (1931–2006; SPD) verliehen. Geehrt und mit einem Preisgeld ausgezeichnet wird der Lyriker Karl Krolow (1915–1999). Der in Darmstadt ansässige Dichter erhielt für seine Werke der Nachkriegsliteratur zahlreiche Preise, unter anderem den Georg-Büchner-Preis im Jahr 1956 und 1976 den Ehrendoktor der Technischen Universität Darmstadt. Den Hessischen Kulturpreis erhält Krolow für „sein dichterisches Werk und seinen Beitrag zur Kultur des Landes.“1 Neben Krolow werden auch der Komponist Hans-Jürgen von Bose (geb. 1953) und der Schriftsteller und Künstler Ror Wolf (1932–2020) mit dem Kulturpreis des Landes Hessen für ihre Verdienste in der Förderung hessischer Kultur ausgezeichnet.2

Der erstmals 1982 verliehene Stiftungspreis der hessischen Landesregierung soll die Leistungen herausragender Persönlichkeiten aus den Bereichen der Bildenden Kunst, Musik, des Filmes und der Wissenschaft würdigen. Die Verleihung wird am Geburtstag des bekannten hessischen Märchensammlers und Sprachforschers Jacob Grimm (1785–1863), um dessen geistigem Erbe und Verdienst für das hessische Kulturgut zu gedenken.
(NT)


  1. Hessischer Kulturpreis: eine Dokumentation / Hessendienst d. Staatskanzlei. [Red.: Lieselotte Hinz], Wiesbaden, 1989, S. 12.
  2. Hessische Staatskanzlei: Über uns: Orden und Ehrenzeichen: Hessischer Kulturpreis: Auszeichnung der Kultur.
Weiterführende Informationen
Empfohlene Zitierweise
„Verleihung des Hessischen Kulturpreises an Karl Krolow, Hans-Jürgen von Bose und Ror Wolf, 4. Januar 1983“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5493> (Stand: 4.1.2023)
Ereignisse im Dezember 1982 | Januar 1983 | Februar 1983
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