Erneuter Vertrag wegen einer Verschreibung seitens Heinrich von Braunschweig

Regest-Nr. 3413

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Hauptstaatsarchiv Hannover, Cal. Or. 31, Hessen, Nr. 8. Mit dem Siegel des Ausstellers.
Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 11, Nr. 70, BI. 170.
Regesten:	Demandt, Regesten Kopiare 1, S. 499/500 Nr. 1264; Grotefend, Urkunden Saldern 2, S. 356 f. Nr. 1912.

Regest

Kassel. - Landgraf Wilhelm [II.] d.M. bekundet, daß er - nachdem ihn König Maximilian zum Vormund seines Bruders Wilhelm [I.] d.Ä. eingesetzt hat, da dieser durch Krankheit und Blödheit am Gebrauch seiner Vernunft gehindert ist und ihn der Aussteller deshalb in Verwahrung genommen hat-bei ihm eine Urkunde vorgefunden hat, in der ihm Herzog Heinrich von Braunschweig-Lüneburg d.Ä. eine Verschreibung über 12000 fl. gegeben und diese mit einer Anzahl von Räten verbürgt hat, worüber er (der Aussteller) nunmehr mit Herzog Heinrich d.Ä. einen erneuten Vertrag abgeschlossen hat (vgl. Kopiar 11 Nr. 68 von 1497 Juli 31 [Demandt, Regesten 2.1, S. 499 Nr. 1262]). Herzog Heinrich stellt darin dieselben Bürgen wie gegenüber Landgraf Wilhelm [I.] d.Ä., die auch in dieser Urkunde nochmals genannt werden.
Siegel des Ausstellers.
Kassel Michaelis 1497.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Wilhelm II. · Maximilian I., Kaiser · Hessen, Landgrafen, Wilhelm I. · Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzöge, Heinrich der Ältere

Weitere Orte

Kassel · Braunschweig-Lüneburg, Herzöge

Sachbegriffe

Könige · Vormünder · Geisteskrankheiten · Krankenbehandlung · Urkunden · Verschreibungen · Räte · Bürgschaften · Bürgen · Verträge, Erneuern von

Textgrundlage

Regest

Demandt, Regesten 2.1

Stückangaben

Demandt, Regesten 2.1; Grotefend, Urkunden Saldern 2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 3413 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/3413> (Stand: 28.04.2024)