Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 1939: Infanterie-Ersatz-Bataillon in Marburg
    Von 1939 bis gegen Kriegsende ist ein Infanterie-Ersatz-Bataillon in Marburg stationiert.(OV) ... »Details
  2. 4. Januar 1939: Uraufführung eines Hesse-Schauspiels am Staatstheater Kassel
    Das Schauspiel „Steinhagen“ von Otto Ernst Hesse (1891–1946) erlebt am Preußischen Staatstheater in Kassel seine Uraufführung. ... »Details
  3. 9. Januar 1939: Lesung aus dem antisemitischen Buch „Hofjuden“ im Reichssender Frankfurt
    Peter Deeg (1908–2005), der Autor des antisemitischen Buchs „Hofjuden“, für das unter anderem das nationalsozialistische Hetzblatt „Der Stürmer“ Werbung macht, liest im Reichssender Frankfurt1=Der Reichssender Frankfurt entstand 1934 durch Umbenennung der früheren regionalen Rundfunk-Sendeanstalt Südwestdeutsche Rundfunkdienst AG (kurz: SÜWRAG). Sein Programm wurde nach der ... »Details
  4. 30. Januar 1939: Uraufführung des Lustspiels „Verliebtes Abenteuer“ von Hans Adler in Wiesbaden
    Am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden wird das Lustspiel „Verliebtes Abenteuer“ des österreichischen Schriftstellers und Librettisten Hans Adler (1880–1957) uraufgeführt. Das „Lustspiel in sieben Bildern“ entstand nach einer Idee von Michel Claude. Adler wurde im März 1938 kurzzeitig von der Gestapo inhaftiert, da sich sein Name in einem Verzeichnis „jüdischer ... »Details
  5. 8. Februar 1939: Uraufführung eines Stücks von Schäferdiek in Wiesbaden
    Das Stück „Wer ist mit im Spiel?!: Komödie einer Republik“ von Willi Schäferdiek (1903–1993) wird am Deutschen Theater (bis 1935: Preußisches Staatstheater) in Wiesbaden uraufgeführt. Geschildert wird darin die Machtübernahme Napoleons und der Verrat der Französischen Revolution durch die Interessen skrupelloser Geschäftemacher. Frühe Werke Schäferdieks wie zum Beispiel „Mörder ... »Details
  6. 28. Februar 1939: Uraufführung eines Stück von Müller-Scheld in Frankfurt
    Am Frankfurter Schauspielhaus wird die „November-Ballade 1632“ von Wilhelm Müller-Scheld (1895–1970) uraufgeführt. ... »Details
  7. 7. März 1939: Stadt Frankenberg erwirbt Judenschule, Synagoge und Judenfriedhof
    Die Frankenberger Zeitung meldet, dass die Stadt Frankenberg (Eder) die örtliche Judenschule in der Hainstraße 31, die Synagoge „Am Scharwinkel“ 4, und den jüdischen Friedhof erwirbt.1938 in der Pogromnacht verwüstet ... »Details
  8. 11. März 1939: Kunstausstellung „Ewige Front“ auf der Darmstädter Mathildenhöhe
    Zum Heldengedenktag beginnt auf der Darmstädter Mathildenhöhe eine Kunstausstellung „Ewige Front“.(OV) ... »Details
  9. 20. März 1939: Uraufführung der Tragödie „Rebellion um Preußen“ von Friedrich Bethge in Frankfurt
    Am Frankfurter Schauspielhaus wird die Tragödie „Rebellion um Preußen“ des deutschen NS-Dramatikers Friedrich Bethge (1891–1963) uraufgeführt. Der Fünf-Akter, der mit antipolnischer Propaganda das Schicksal des Deutschen Ordens nach der Schlacht bei Tannenberg am 15. Juli 1410 thematisiert, wird bereits im Laufe des Restmonats März an weiteren deutschen Bühnen gezeigt, so zum Beispiel ... »Details
  10. Frühjahr 1939: Bericht über die Haltung der katholischen deutschen Bischöfe
    Der 1. Vierteljahreslagebericht 1939 des Sicherheitshauptamtes der SS behandelt im Abschnitt Politische Kirchen ausführlich die aktuelle Haltung von Kirchenvertretern zum Nationalsozialismus. Der Bericht stellt einleitend fest, das erste Vierteljahr 1939 zeige auf kirchlichem Gebiet weitgehend den Einfluß der außenpolitischen Erfolge des Führers. Für den weltweiten Katholizismus habe der Tod ... »Details
  11. 25. März 1939: Anordnung zur Gründung eines Musikgymnasiums in Frankfurt
    Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung Bernhard Rust (1883–1945) ordnet an, in Frankfurt am Main das erste deutsche Musische Gymnasium zu gründen. Hintergrund der Initiative ist die Absicht des NS-Regimes, auf diese Weise gezielt politische Einfluss auf die musische Bildung auszuüben. ... »Details
  12. 29. März 1939: Uraufführung einer Oper am Staatstheater Kassel
    Am Staatstheater Kassel wird die Oper „Elisabeth von England“ des dänischen Komponisten Paul von Klenau (1883–1946) uraufgeführt. Von Klenau, ein Schüler Max Bruchs (1838–1920), stand den Nationalsozialisten nahe, sodass seine Opern auch in den Jahren 1933 bis 1945 wiederholt aufgeführt wurden. Er beschäftigte sich mit der Zwölftonmusik Arnold Schönbergs (1874–1951), konnte die ... »Details
  13. 3. April 1939: Verkauf der Besitzes der jüdischen Gemeinde Frankfurt
    Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt am Main verkauft der Stadt für 1,8 Millionen Reichsmark alle Liegenschaften samt Synagogengrundstücken, Jüdischem Krankenhaus und Philanthropin. Zugleich übereignet sie ihr die vier jüdischen Friedhöfe.(OV) ... »Details
  14. 8. April 1939: Evangelische Landeskirchen nehmen Grundsätze der Deutschen Christen an
    Mehrere Evangelische Landeskirchen, darunter die Evangelische Kirche von Nassau-Hessen veröffentlichen eine Erklärung, mit der sie sich zur „nationalkirchlichen Einung Deutscher Christen“ bekennen.(OV) ... »Details
  15. 16. April 1939: Reichsjugendführer Baldur von Schirach in Fulda
    Reichsjugendführer Baldur von Schirach (1907–1974) weiht von Fulda aus 64 weitere Jugendherbergen ein.(OV) ... »Details
  16. 5. Mai 1939: Uraufführung der Oper „Die Rose vom Liebesgarten“ in Frankfurt
    Am Opernhaus in Frankfurt am Main wird die Oper „Die Rose vom Liebesgarten“ in einer Neufassung uraufgeführt. Das von Bildern des Jugendstil- und Landschaftsmalers Hans Thoma (1839–1924) inspirierte Schauspiel entstand in den Jahren 1897 bis 1900 in einer Zusammenarbeit des Komponisten Hans Pfitzner (1869–1949) mit dem Dichter James Grun (1868–1928). Für die Inszenierung der „Rose ... »Details
  17. 14. Mai 1939: Holzhausen im Kreis Biedenkopf wird Gaumusterdorf
    NSDAP-Gauleiter Jakob Sprenger (1884–1945) verleiht der Gemeinde Holzhausen (Holzhausen am Hünstein, ehem. Kreis Biedenkopf) den „Ehrentitel Gau-Musterdorf“. ... »Details
  18. 29. Mai 1939: Verurteilung einer Hausangestellten zur Abschreckung gegen Arbeitsvertragsbruch
    In Hessen wird eine Hausangestellte zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, weil sie ihren Arbeitsvertrag gebrochen haben soll. Das Urteil wird damit begründet, dass jetzt jeder Arbeiter und Angestellte ein Soldat der Volksgemeinschaft sei und deshalb seine Stellung halten müsse.(OV) ... »Details
  19. 4. Juni 1939: Rede Hitlers auf dem „1. Großdeutschen Reichskriegertag“ in Kassel
    Mit einer Rede des deutschen „Führers und Reichskanzlers“ Adolf Hitler (1889–1945) beginnt der Hauptveranstaltungstag auf dem „Großdeutschen Reichskriegertag“ des NS-Reichskriegerbunds (NSRKB) in der nordhessischen Großstadt Kassel.0=Offiziell wird der Großdeutsche Reichskriegertag 1939 vom 3. bis 5. Juni veranstaltet. Hitler nimmt zum ersten Mal am Reichskriegertag teil, der jetzt, ... »Details
  20. 4. Juni 1939: Die Hockey-Herren des TSV Frankfurt-Sachsenhausen werden deutscher Meister
    Durch einen 1:0-Sieg über den Berliner Hockey Club wird die Hockeyabteilung (Herren) des TSV Sachsenhausen 1857 deutscher Meister im Feldhockey. Der Titelgewinn ist der Höhepunkt einer 1932 beginnenden Erfolgsserie, in der die Hockeyspieler des TSV Sachsenhausen 1857 bis Kriegsende 1945 insgesamt achtmal Hessenmeister werden und sechs mal im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft stehen. 1943, ... »Details