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Uraufführung der Tragödie „Rebellion um Preußen“ von Friedrich Bethge in Frankfurt, 20. März 1939

Am Frankfurter Schauspielhaus wird die Tragödie „Rebellion um Preußen“ des deutschen NS-Dramatikers Friedrich Bethge (1891–1963) uraufgeführt. Der Fünf-Akter, der mit antipolnischer Propaganda das Schicksal des Deutschen Ordens nach der Schlacht bei Tannenberg am 15. Juli 1410 thematisiert, wird bereits im Laufe des Restmonats März an weiteren deutschen Bühnen gezeigt, so zum Beispiel am 28. März 1939 am Schauspielhaus in Bremen.

Bethge, Chefdramaturg und stellvertretender Generalintendant der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main (seit Juni 1933), Reichskultursenator und Präsidialrat der Reichstheaterkammer, sowie zweiter Vorsitzender des Freien Deutschen Hochstifts für Wissenschaften, Künste und allgemeine Bildung und Kurator für den Frankfurter Goethepreis, überarbeitet das Stück mehrmals und veröffentlicht es neu. Eine zweite Fassung, nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen entstanden, wird am 29. Oktober 1939 ebenfalls erstmals in Frankfurt aufgeführt. Unter dem Titel „Heinrich von Plauen“ feiert schließlich am 24. März 1942 in Danzig eine dritte Fassung Premiere.
(KU)

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„Uraufführung der Tragödie „Rebellion um Preußen“ von Friedrich Bethge in Frankfurt, 20. März 1939“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/2584> (Stand: 20.3.2023)
Ereignisse im Februar 1939 | März 1939 | April 1939
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