Hedwig von Ziegenhain wird Erbburgmann in Amöneburg

Regest-Nr. 232

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Tradition

Engrossment:	Zwei Ausfertigungen: Staatsarchiv Marburg, Grafschaft Ziegenhain. Pergament. An der einen Urkunde hängen noch die beschädigten Siegel des Erzbischofs und des Domkapitels, von der anderen sind sie abgerissen. Eine nicht ausgefertigte Reinschrift, der ein Einschnitt für den Siegelstreifen gänzlich fehlt, befindet sich im Hauptstaatsarchiv München, Mainzer Nachträge, fasc. 6. Pergament.
Regesta:	Regesten der Landgrafen von Hessen 1 Nachdr., S. 80 Nr. 217.

Regestum

Mainz. - Erzbischof Werner von Mainz, Dechant Simon und das Domkapitel nehmen die Edelfrau Hedwig, Witwe Graf Gottfrieds von Ziegenhain (Cigenhain), ihren Sohn Gottfried und dessen Kinder zu Erbburgmannen der Mainzer Kirche in Amöneburg (Ameneburc) an und versprechen ihnen Hilfe gegen alle Feinde, während jene der Kirche gegen Landgraf Heinrich und alle ihre übrigen Gegner mit Rat und Tat beistehen müssen. Der Erzbischof darf mit dem Landgrafen keinen Frieden schließen, in den nicht die Gräfin und ihre Kinder hineingenommen sind.
Datum: d. Maguntie 1278 II Kal. Aprilis.

References

Other Persons

Mainz, Erzbischöfe, Werner von Eppstein · Ziegenhain, Grafen, Hedwig, Frau Gottfrieds V. · Ziegenhain, Grafen, Gottfried V. · Hessen, Landgrafen, Heinrich I. · Ziegenhain, Grafen, Gottfried VI.

Other Places

Mainz, Erzbischöfe · Amöneburg, Burgmannen · Mainz, Kirche

Keywords

Erzbischöfe · Erbburgmannen · Edelfrauen · Witwen · Grafen · Kinder · Kirchen · Hilfe, militärische · Frieden

Text Basis

Document Particulars, Regestum

Grotefend-Rosenfeld, Landgrafenregesten 1

Citation

Landgrafen-Regesten online Nr. 232 <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/lgr/id/232> (Stand: 29.04.2024)