Johann von Rosenthal gen. von Waldeck schwört Urfehde

Regest-Nr. 15290

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 4276 ⟨Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Nachtrag 0, Nr. 676⟩.
Stückbeschreibung:	Papier, vier Blatt (lt. Findbuch).
Siegel:	Das Siegel unter Papierdecke (lt. Findbuch).
Regesten:	Staatsarchiv Marburg, Findbuch zum Samtarchiv, Nachträge.

Regest

Grebe Johann von Rosenthal gen. von Waldeck, der wegen Schändung zweier Frauen von Bürgermeister und Rat der Stadt Fritzlar gefangen genommen, des Landes verwiesen und mit Ruten ausgestrichen wurde, schwört bei seiner Entlassung Urfehde. Er verspricht, sich wegen der erlittenen Strafe nicht zu rächen und kurmainzer und hessisches Gebiet sein lebenlang zu meiden. Er stellt Bürgen, die ihn im Übertretungsfall zurück ins Gefängnis bringen oder an Kurmainz und Fritzlar 200 fl. zahlen sollen.
Siegel des Fritzlarer Kanonikers Kaspar von Mansbach.

Wortlaut der Datierung

1533 mittwochs nach divisionis aposto. (lt. Findbuch).

Nachweise

Aussteller

Rosenthal, Johann von, gen. von Waldeck

Empfänger

Fritzlar, Stadt

Siegler

Mansbach, Kaspar von

Weitere Orte

Fritzlar, Kanoniker · Fritzlar · Mainz

Sachbegriffe

Kanoniker · Vergewaltigungen · Leibesstrafen · Bürgermeister · Räte · Bürgen · Gefangene, Freilassen von · Urfehden · Landesverweise

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Findbuch zum Samtarchiv, Nachtrag 0

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 15290 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/15290> (Stand: 27.04.2024)