Landgraf Hermann II. muß erbetene militärische Hilfe ausschlagen

Regest-Nr. 11223

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Stadtarchiv Göttingen.
Siegel:	Verschlußsiegel zerstört.
Rückvermerke:	Deme hoichgebornen fursten hern Ottenn herczogenn zu Brunswig unserme liebenn sone.
Regesten:	Armbrust, Göttingens Beziehungen , S. 215 f. Nr. 76.

Regest

Kassel. - Landgraf Hermann an Herzog Otto: Unsen fruntlichen dinst zuvor. Hoichgeborner furste lieber son. Die dreißig Leute mit Gleven um die der Herzog gebeten habe, könne der Landgraf an die angegebene Stätte zur Zeit nicht legen. Sollte der Herzog in Wahrheit aber hören, daß die Feinde ihm Korn zertreten oder sonst schaden wollten, so würde der Landgraf mit Landen und Leuten Hilfe bringen.
Hermannus lantgravius Hassie.

Wortlaut der Datierung

Datum Cassel feria secunda proxima post Bonifatii nostro sub secreto.

Weitere Informationen

In den Sommer 1402 fallen die Bestrebungen Göttingens, zum Schutze der Stadt eine Besatzung dorthin zu ziehen. Daher befinden sich dieser und der vorige Brief, obwohl an den Herzog gerichtet, im göttingischen Stadtarchiv.

Nachweise

Ausstellungsort

Kassel

Aussteller

Hessen, Landgrafen, Hermann II.

Empfänger

Braunschweig-Göttingen, Herzöge, Otto der Einäugige

Siegler

Hessen, Landgrafen, Hermann II.

Weitere Orte

Braunschweig, Herzöge · Göttingen

Sachbegriffe

Landgrafenitinerar · Fehden, Korn zertreten · Ernten, Schaden während einer Fehde · Gleven · Hilfe, militärische

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Armbrust, Göttingens Beziehungen

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 11223 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11223> (Stand: 30.04.2024)