Maximilian I. bittet Wilhelm III. von einem Güterkauf abzusehen

Regest-Nr. 8638

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, Max. 3. Papier, korrigiertes Konzept.

Regest

Antwerpen. - König Maximilian I. an Landgraf Wilhelm [III.]: Abt Johannes von Fulda hat vorgebracht, daß dieses Stift von den Römischen Kaisern und Königen gestiftet und mit einem Bezirk "Perholzen" samt Obrigkeit, Wildbann, Holz, Niedergericht, Gebot und Ungebot ausgestattet worden sei. In diesem Bezirk hatten etliche von der Ritterschaft und vom Adel Güter liegen, die sie teils von ihm, teils vom Stift Fulda zu Lehen trügen. Die Anderen seien seiner Obrigkeit unterworfen. Angeblich unterstehe er sich, von Engelbert von Buchen die Güter, die dieser dort hat, zu kaufen und dem Stift dadurch Abtrag zu tun, woraus Irrungen entstehen könnten. Soll wegen der besonderen Gewogenheit des Königs für den Abt von Fulda, den Erzkanzler der Römischen Königin, vom Kauf abstehen.

Nachweise

Ausstellungsort

Antwerpen (Belgien)

Aussteller

Maximilian I., Kaiser

Empfänger

Hessen, Landgrafen, Wilhelm III.

Weitere Personen

Fulda, Fürstäbte, Johann II. Graf von Henneberg-Schleusingen · Buchen, Engelbert von

Weitere Orte

Fulda, Fürstäbte · Fulda, Stift · Perholzen

Sachbegriffe

Könige · Äbte · Güter, Kauf von · Verkäufe · Stifte · Stifte, Ausstattung von · Obrigkeiten · Wildbänne · Hölzer · Niedergerichte · Gebote · Ungebote · Bezirke · Ritterschaft · Lehen, Weitergabe von · Erzkanzler

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Regestensammlung Wolf

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 8638 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/8638> (Stand: 29.04.2024)