Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Regesten der Landgrafen von Hessen

1496 Mai 23

Gottfried von Treisbach setzt eine Mühle als Pfand

Regest-Nr. 10265

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise
Überlieferung
Ausfertigung: Staatsarchiv Marburg, Kugelhaus. Pergament, ursprünglich anhängendes Siegel fehlt.
Regesten: Eckhardt, Die oberhessischen Klöster 2, S. 205 Nr. 423.
Regest
Gottfried von Treisbach und seine Ehefrau Lise von Windhausen (Winthusen), deren Irrung mit Pater Bernhard (Rotert) und den Brüdern des Hauses zum Löwenbach in Marburg wegen der streitigen Gülturkunden und 400 Gulden Landgraf Wilhelm (III.) durch einen Spruch von 1496 Mai 21 entschieden hatte, verpflichten sich gemäß diesem Urteil ihre Erben, dem Fraterhaus binnen einem Monat nach ihrem Tode 100 rheinische Gulden auszuzahlen, und setzen ihre Mühle zu Wambach und 2 Wiesen gen. die Dhamenwiesen ebendort hinter den Erlen zum Unterpfand.
Siegler: der Aussteller.
Datum am montage nach dem heiligen pfingstage a.d. 1496.
Nachweise

Weitere Personen

Treisbach, Gottfried von · Windhausen, Lise von, Frau des Gottfried von Treisbach · Rotert, Bernhard · Hessen, Landgrafen, Wilhelm III.

Weitere Orte

Marburg, Fraterhaus zum Löwenbach · Wambach, Mühle · Wambach, Dhamenwiesen

Sachbegriffe

Ehefrauen · Streitigkeiten, Vermitteln in · Mühlen · Währungen, Rheinische Gulden · Gulden, Rheinische · Fraterhäuser · Schiedssprüche, Umsetzung von · Flurnamen · Gülturkunden · Pfandschaften

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Eckhardt, Klosterarchive 2

Zitierweise
Landgrafen-Regesten online Nr. 10265 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/10265> (Stand: 16.05.2024)