Regesten der Landgrafen von Hessen

Erweiterte Suche »
Ergebnismenge »
Treffer 20 von 22

1486 Dezember 6

Landgraf Wilhelm II. in Köln

Regest-Nr. 11929

Überlieferung

Drucke:	Nuhn, Hessische Chronik, S. 470-471 Cap. 60.

Regest

Landgraf Wilhelm II. traf mit seiner Mutter am Nikolaustag in Poppelsdorf bei seinem Onkel Erzbischof Hermann ein und wurde von ihm herzlich empfangen. Hier blieb er ca. ein Jahr lang, dann zog er nach Hessen, um sein Erbteil zu fordern.

Originaltext

Wie dem gemelten Landgrafen seine Pferd verbranten, und er wieder in Hessen zog, sein Theil zu fordern.
Zu S. Nicolaustag kamen sie mit ihrem Herren gehen Poppelsdorff zu seinem Vettern mehrgedachtem Bischoff, der Ihn fast lieblich empfieng, und Ihn gutwillig anname, bey dem plieb Er ein zeitliang, und die Mutter zohe wieder nach dem Lande zu Hessen, gehen Ramburg, und liesse den Sohn bey dem Bischoff mit 12 Pferden, und seine Marsteller leuchteten unweislich dass der Stall angieng, das verschlieffen sie so lang, dass Ihnen die Pferd eins theils angiengen und verbranten, da entgegen gaben Ihn andere Herrn und seine guten Freund andere Pferd, dass Er wieder gerüst war. Nit lang, kaum 1 Jahr plieb Er am Cölischen Hof, und forderte sein theil am Land zu Hessen, der Zait ward Maximilian Römischer Konig, zu Aach gecrönet.

Sprache des Originaltextes

deutsch

Nachweise

Textgrundlage

Regest

Stückangaben

Nuhn, Hessische Chronik

Original

Nuhn, Hessische Chronik

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 11929 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11929> (Stand: 04.05.2024)