Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Regesten der Landgrafen von Hessen

1459 Juli 18

Vergleich wegen einer nicht bezahlten Gülte

Regest-Nr. 9402

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise
Überlieferung
Ausfertigung: Staatsarchiv Marburg, Quittungen Nr. 62. Papier. Aufgedrücktes Siegel fehlt.
Regesten: Schunder, Die oberhessischen Klöster, S. 311 Nr. 990.
Regest
Heinrich Meyden, Pfarrer zu Langgöns (Langingunß), bezeugt, daß zur Zeit von Landgraf Ludwig I. Vermählung (1433) der verstorbene Werner Crancze ihm als seinem Pfarrer auf dem Totenbett bekannt habe, er besitze ein Gütchen zu Oberholzhausen (Obirn Holczhusin), aus dessen einer Hälfte eine Gülte an das Kloster Hachborn (Hacheborn), aus der anderen eine Gülte an den verstorbenen Bernhard von Mudersbach entrichtet werden mußte. Craczes Erben haben sich gütlich mit denen von Mudersbach und den anderen Ganerben wegen der Gülte, die etwa 30 Jahre lang nicht bezahlt worden ist, verglichen.
Siegler: Aussteller.
Zeugen: Ebert Kalle und Peter Krebs (Crebiß).
Datum a.d. 1459, ipso die 4. post Margarete.
Nachweise

Weitere Personen

Meyden, Heinrich, Pfarrer in Langgöns · Hessen, Landgrafen, Ludwig I. · Crancze, Werner · Mudersbach, Bernhard von · Kalle, Ebert · Krebs, Peter

Weitere Orte

Langgöns, Pfarrer · Hachborn, Kloster · Oberholzhausen, Gut

Sachbegriffe

Pfarrer · Beichten, auf dem Totenbett · Güter · Gülten, nicht bezahlte · Ganerben · Klöster · Erben

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Schunder, Klosterarchive 3

Zitierweise
Landgrafen-Regesten online Nr. 9402 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/9402> (Stand: 29.04.2024)