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Innenminister Zinnkann nimmt Stellung zum Fall Krüger, 3. November 1953

Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) nimmt brieflich Stellung zum Fall des ehemaligen Verfassungsschützers Horst Krüger. Zinnkann erläutert, dass Krüger aus dem Dienst entlassen worden sei, da er dem Bundesparteivorstand der SPD einzelne Informationen zugespielt habe. Die Vorwürfe Krügers, „dass führende politische Persönlichkeiten in Hessen, die früher bedeutende Positionen in der Sowjetzone innegehabt hätten, noch immer Beziehungen zu Karlshorst und Pankow unterhielten“ und er (Krüger) unter Druck gesetzt worden sei den Verfassungsschutz zu verlassen, weist Zinnkann zurück. Ebenso verneint Zinnkann die Aussagen Krügers, dessen Anklage wegen Homosexualität sei politisch motiviert gewesen.
(MB)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Innenminister Zinnkann nimmt Stellung zum Fall Krüger, 3. November 1953“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4381> (Stand: 3.11.2021)
Ereignisse im Oktober 1953 | November 1953 | Dezember 1953
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