Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg
Inhalt
- 12.8.1914: Brief von der Durchfahrt aus Guntershausen
- ...
- 24.10.1914: Brief des Wilhelm Messerschmidt aus Werdorf
- 30.10.1914: Brief des Friedrich Tröller aus Merlau
- 3.11.1914: Brief des August Schlosser aus Zell
- 22.11.1914: Brief Peter Semmlers aus Nieder-Gemünden
- 3.12.1914: Brief Peter Semmlers aus Nieder-Gemünden
- 24.12.1914: Brief Peter Semmlers aus Nieder-Gemünden
- 18.2.1915: Brief des Julius Elenau aus Hartenrod
- ...
- 24.11.1918: Brief des Philipp Markert aus Auerbach
Abbildungen
↑ Rudolf Hoffmann, Briefe aus dem Weltkrieg 1914-1918
Abschnitt 9: 22.11.1914: Brief Peter Semmlers aus Nieder-Gemünden
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Erläuterung:
Peter Semmler wurde am 5. Januar 1881 in Nieder-Gemünden (heute Gemeinde Gemünden (Felda), Vogelsbergkreis) geboren. Er war der Sohn des Nieder-Gemündener Gemeindehirten Peter Semmler. Der Brief ist an seine Frau gerichtet. - Siehe den Brief vom 3. Dezember 1914.
22. November 1914.
Wir wollen den Mut nicht sinken lassen, denn der liebe Gott hat ja bis hierher geholfen und wird dann auch weiter helfen. Mit dem Trost gehen wir immer wieder vor den Feind. Aber es wäre zu wünschen, daß der Krieg bald ein Ende hätte, denn hier steht man Tag und Nacht in Lebensgefahr. Sollte ich nicht wieder nach Hause kommen, so tröste Dich mir den andern, denn es sind gar viele, die nicht wiederkehren. Nimm mir bloß meine Kinder in Schutz.
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Personen: | Semmler, Peter |
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Orte: | Nieder-Gemünden · Gemünden (Felda) |
Sachbegriffe: | Feldpost · Feldpostbriefe · Gemeindehirten |
Empfohlene Zitierweise: | „Rudolf Hoffmann, Briefe aus dem Weltkrieg 1914-1918, Abschnitt 9: 22.11.1914: Brief Peter Semmlers aus Nieder-Gemünden“, in: Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/qhg/id/173-9> (aufgerufen am 11.05.2024) |