Hessische Biografie
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GND-Nummer
131528270
Nassau-Idstein-Wiesbaden, Adolf Graf von [ID = 2300]
- * 1353, † 6.2.1390 Heiligenstadt, Begräbnisort: Eberbach Kloster
- Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Mainz, Adolf Erzbischof von
- Nassau, Adolf Graf von
- Wirken ↑
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Werdegang:
- Graf
- Familie ↑
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Vater:
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Mutter:
Nürnberg, Margarete Burggräfin von
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 1, Leipzig 1875, S. 117-119 (Rochus Freiherr von Liliencron)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 1, Berlin 1953, S. 84 (Anton Ph. Brück)
- Schliephake 5 (1879), S. 31-100;
- Alois Gerlich, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 6 (1956), S. 25-76;
- Renkhoff, Wiesbaden, S. 101-103. 202 f.;
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 553 f., Nr. 3049
- Leben ↑
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Graf Adolf von Nassau war 1371-1388 Bischof von Speyer. Schon früh wurde er von seinem Onkel, dem Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau (1346-1371) zum Mainzer Erzbischof designiert und 1373 vom Mainzer Domkapitel 1373 postuliert, jedoch wurde er erst 1381 vom Papst und vom Kaiser bestätigt.
Erzbischof Adolf veranlasste die Gründung des Rheinischen Kurvereins von 1381 und des Rheinischen Münzvereins von 1386. Auf sein Betreiben konstituierte sich 1379 in Wiesbaden die „Löwengesellschaft“, der vor allem seine Parteigänger im zweiten Mainzer Bistumsstreit angehörten. 1389 gründete er die Universität Erfurt.
(Otto Renkhoff)
- Zitierweise ↑
- „Nassau-Idstein-Wiesbaden, Adolf Graf von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/131528270> (Stand: 28.11.2023)