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Hessische Biografie

Portrait

Franz Volhard
(1872–1950)

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Volhard, Franz [ID = 23618]

* 2.5.1872 München, † 24.5.1950 Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. – Arzt, Internist, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Schulbesuch in Erlangen, Halle und Schulpforta, 1892 Abitur
  • 1892-1896 Medizinstudium an den Universitäten Bonn, Halle und Straßburg
  • 29.3.1897 Promotion zum Dr. med. an der Universität Halle (bei Mehring)
  • 1897/98 Volontärassistent am Pathologischen Institut des städtischen Krankenhauses Friedrichshain in Berlin
  • 1.5.1898 Assistent an der medizinischen Klinik in Gießen
  • 2.9.1901 Privatdozent für Innere Medizin in Gießen
  • 1.1.1906 Direktor des städtischen Krankenhauses in Dortmund
  • 1908-1918 Direktor der Städtischen Krankenanstalten in Mannheim
  • 1918 ordentlicher Professor für Innere Medizin und Direktor der Medizinischen Klinik der Universität Halle
  • 1927 Direktor der Medizinischen Klinik an der Universität Frankfurt am Main
  • während der NS-Zeit Einsatz für jüdische Kollegen, deren Entlassung er zu verhindern suchte
  • 1.10.1938 Emeritierung
  • anschließend Tätigkeit in eigener Praxis in Frankfurt am Main und am Westsanatorium in Bad Nauheim
  • nach dem Zweiten Weltkrieg Rückkehr in die Funktion des Direktors der Frankfurter Universitätsklinik
  • starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls
Familie

Vater:

Volhard, Jakob, GND, * Darmstadt 4.6.1834, † Halle an der Saale 14.1.1910, Chemiker

Mutter:

Backofen, Josephine, 1842–1935, Tochter des Franz Backofen, 1806–1881, Hofmaler, Fotograf, Hofmusikus

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Volhard, Franz“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118627708> (Stand: 25.4.2024)