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Contemporary History in Hessen - Data · Facts · Backgrounds

Sanierungskonzept für Handelskonzern CO OP, 18. September 1989

Die Gläubigerbanken des hochverschuldeten Handelskonzerns co op mit Hauptsitz in Frankfurt am Main einigen sich auf ein Sanierungskonzept.

Die mehr als hundert Gläubigerbanken können nach einigen zähen Verhandlungstagen einen außergerichtlichen Vergleich aufstellen und so mit der Sanierung der co op fortfahren. Das bedeutet, dass zwar die Überschuldung des Handelskonzerns beseitigt ist, nun aber dazu übergegangen werden muss, wieder gewinnbringend zu wirtschaften. Dafür wird neues Eigentümerkapital benötigt, weshalb sich jetzt um einen neuen Eigentümer bemüht werden soll.1 1988 deckte der Spiegel den „CO OP-Skandal“ auf: Das Unternehmen war in Bilanzmanipulation und Vermögensverschiedbungen verwickelt, eine Verschuldung von fünf Millionen DM wurde offengelegt.
(NT)


  1. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.9.1989, S. 17: Ein erster Schritt.
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„Sanierungskonzept für Handelskonzern CO OP, 18. September 1989“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/edb/id/1567> (Stand: 18.9.2022)
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