Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
Elfter Hessentag in Eschwege, 25. Juni 1971
In Eschwege findet der elfte Hessentag statt. Als Ehrengäste nehmen Bundespräsident Gustav Heinemann (1899–1976; SPD) und seine Frau Hilda (1896–1979) teil. Die Veranstaltung findet zum letzten Mal in ihrer ursprünglichen dreitägigen Form statt, ab dem zwölfte Hessentag 1972 in Marburg erstreckt sich das älteste deutsche Landesfest auf eine Dauer von neun Tagen. Mit schätzungsweise etwa 160.000 Besuchern bleibt der elfte Hessentag deutlich hinter den Besucherzahlen der vorangegangenen Hessentage in Wiesbaden (1970) und Gießen (1969) zurück, die jeweils rund 200.000 Gäste zu verzeichnen hatten. Ministerpräsident Albert Osswald (1919–1996; SPD) gab Eschwege als Austragungsort des Hessentags am 23. September 1970 bekannt. (vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.9.1970, S. 26). Der nächste Hessentag findet vom 17. bis 25. Juni 1972 in Marburg statt.
(OV)
- Belege
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.6.1971, S. 18: Die teuersten „Kinder des Landes“: Frankfurts U-Bahn und Flughafen als Motive im Festzug des Hessentags
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991
- Das große Fest der Hessen. Die Geschichte der 50 Hessentage seit 1961, hrsg. von Roland Koch, [Frankfurt a. M.] 2010
- Empfohlene Zitierweise
- „Elfter Hessentag in Eschwege, 25. Juni 1971“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/1297> (Stand: 9.12.2022)