Aufteilung des Marburger Stadtgebietes nach Mühlenzugehörigkeit

Regest-Nr. 7096

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 17, Nr. 237, Bl. 163v.
Drucke:	Küch, Rechtsgeschichte Marburgs 1, Nr. 153.
Regesten:	Demandt, Regesten 2, S. 892 Nr. 2331.

Regest

Landgraf Wilhelm III. bekundet, daß er Dietrich von Cleen und den Brüdern des Deutschen Hauses der hl. Elisabeth, der landgräflichen (unserer) Hauptfrau, zu Marburg zugestanden hat, daß ein Drittel der Einwohner und Häuser der Stadt Marburg auch künftig in ihrer Mühle, genannt die Elwinsmühle, mahlen lassen müssen. Dieses Drittel wird örtlich folgendermaßen umschrieben: Die Werdergasse von Peter Gresers seligen huse an uf beiden siiten byß an Hiltwins porten; von Hiltwinsporten die nuwenstait uf beiden siiten byß an die Kesselporten und umb den renthof, doch denselben unsem renthoif ußgescheiden; von der Kesselporten den Steinweg uff beiden siiten mitsambt dem Roden Graben, dem Beckerberge (!) und der Ketzerbach byß an das Thutschhus und von dem Teutschen huse byß an die Bilchensteyner porten, da die bruder wonen. Item die Marpach gantz.
Siegel des Ausstellers.
Am montag nach der heiligen dryer konige tag a. d. 1496.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Wilhelm III. · Cleen, Dietrich von · Elisabeth, Heilige

Weitere Orte

Marburg, Deutschorden · Marburg, Elwinsmühle · Marburg, Werdergasse · Marburg, Hiltwinspforte · Marburg, Kesselpforte · Marburg · Renthof · Marburg · Roter Graben · Marburg, Beckerberg · Marburg, Ketzerbach · Marburg, Bilchensteiner Pforte · Marburg, Marbach

Sachbegriffe

Deutschordensbrüder · Mühlen · Flurnamen · Mühlgebiete, Aufteilung der · Streitigkeiten

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten 2.2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 7096 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/7096> (Stand: 02.05.2024)