Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg
Inhalt
- 12.8.1914: Brief von der Durchfahrt aus Guntershausen
- ...
- 1916: Brief des Wilhelm Messerschmidt aus Werdorf
- 5.11.1916: Brief des Heino Gäfgen aus Wiesbaden
- 16.3.1917: Brief des Hans Sachs aus Grüsen
- 27.1.1917: Brief des Eugen Gura, geboren in Kassel
- 5.2.1917: Brief des Eugen Gura, geboren in Kassel
- 4.4.1917: Brief des Eugen Gura, geboren in Kassel
- 11.8.1917: Brief des Wilhelm Böcher aus Ruppertsburg
- ...
- 24.11.1918: Brief des Philipp Markert aus Auerbach
Abbildungen
↑ Rudolf Hoffmann, Briefe aus dem Weltkrieg 1914-1918
Abschnitt 31: 27.1.1917: Brief des Eugen Gura, geboren in Kassel
◀ [310-311]
Erläuterung:
Siehe die Erläuterung zum Brief vom 13. Februar 1915.
27. Januar 1917.
was Du in Deinem Briefe vom Innenleben, das nicht genügend bewertet würde, schreibst, so mein' ich, ist das vielleicht ganz in der Ordnung. Die Welt rechnet mit Realitäten, nicht mir Vorsätzen und Plänen, sondern mit Taten. Gewollt haben Menschen und Völker viel und Großes, der Wille ist schon etwas, aber das Erreichen die Hauptsache, wenn ein Volk im Rausch der Begeisterung mit fliegenden Fahnen in den Krieg zieht, ist's schon etwas, aber daß das Volk nach Jahren und Opfern und Entbehrungen noch Krieg führt, das ist die Hauptsache. Ich hoffe, daß ich es auch noch einmal zu Taten bringe, [S. 311] im Geistigen habe ich da eigentlich keine Angst, aber zum Manne gehört auch Faust und Arm.
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Personen: | Gura, Eugen |
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Orte: | Kassel |
Sachbegriffe: | Feldpost · Feldpostbriefe |
Empfohlene Zitierweise: | „Rudolf Hoffmann, Briefe aus dem Weltkrieg 1914-1918, Abschnitt 46: 27.1.1917: Brief des Eugen Gura, geboren in Kassel“, in: Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/qhg/id/173-31> (aufgerufen am 04.05.2024) |