Schiedsspruch Landgraf Hermanns im Streit zwischen Köln und Heinrich III.

Regest-Nr. 10022

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	A: Historisches Archiv der Stadt Köln, Urkunden, Nr. 13600. B: Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 778 ⟨Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Schublade 49, Nr. 2 II⟩.
Stückbeschreibung:	A: Pergament. B: Membran und Schrift gut erhalten (lt. Findbuch).
Siegel:	A: Anhängendes Siegel (3 Schilde und Helm). B: Siegel gut erhalten (lt. Findbuch).
Regesten:	Diemar, Hessen und Köln, S. 107 f. Nr. 294; Kuske, Quellen2, S. 427-429 Nr. 808, Anm.

Regest

Landgraf Hermann erklärt, nachdem Landgraf Heinrich an Köln eine Forderung von 16433 1/2 Gulden für Schaden an Pferden und anderem, den er in Neuß erlitten, gestellt und darauf etliche Kölner Bürger zu St. Goar bekommert habe, sei durch Hermann vertragen worden, daß die Stadt 7000 Gulden Frankfurter Währung zahlen, der Erbfreundschaftsvertrag (von 1473 Juli 24) in allen Punkten eingehalten werden, der Landgraf die Kölner zu St. Goar, nach erfolgter Bezahlung ihrer Wirte, freilassen und alle Zwietracht ab sein soll.

Wortlaut der Datierung

mitwochen nach divisionis apostoli.

Nachweise

Aussteller

Köln, Erzbischöfe, Hermann IV. von Hessen

Empfänger

Hessen, Landgrafen, Heinrich III. · Köln

Siegler

Köln, Erzbischöfe, Hermann IV. von Hessen

Weitere Orte

Neuß · St. Goar · Köln, Bürger · Frankfurt, Währung

Sachbegriffe

Streitigkeiten · Schiedssprüche · Pferdeschäden · Bürger, Festhalten von · Währungen, Frankfurter · Erbfreundschaftsverträge · Wirte

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Diemar, Hessen und Köln

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 10022 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/10022> (Stand: 30.04.2024)