Klagen des Erzbischofs gegen Landgraf Hermann II. wegen Ahnaberg

Regest-Nr. 11233

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Staatsarchiv Marburg, Verträge mit Mainz. Pergament.
Regesten:	Gudenus, Codex diplomaticus sive anecdotorum 4, S. 27 ff.; Schultze, Klöster Stifter und Hospitäler, S. 132 f. Nr. 329.

Regest

König Ruprecht errichtet einen Vergleich zwischen Erzbischof Johann von Mainz und Landgraf Hermann von Hessen. Auf Artikel 29 der Klageschrift des Erzbischofs, worin dieser den Landgrafen beschuldigt, daß er dem Kloster Ahnaberg (Annenberg) seine Altäre abgezogen habe und daß er sie wider Recht verleihe, entscheidet der König auf die Gegenerklärung des Landgrafen (daz er altaria zu Cassel zu lehen habe, die habe er mit, die folgenden Worte sind von Moder zerfressen), daß die Sache vor dem zuständigen geistlichen Gericht, da es sich um geistliche Lehen handele, ausgetragen werden solle.
Gegeben zu Nurmberg, samsztag nach u. frauwen tage lichtmesse1403.

Nachweise

Weitere Personen

Ruprecht I., König · Mainz, Erzbischöfe, Johann II. von Nassau · Hessen, Landgrafen, Hermann II.

Weitere Orte

Mainz, Erzbischöfe · Ahnaberg (Gem. Kassel), Prämonstratenserinnenkloster · Kassel · Nürnberg

Sachbegriffe

Könige · Streitigkeiten, Vergleich in · Erzbischöfe · Klageschriften · Klöster · Altäre, Vergabe von · Patronatsrechte

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Schultze, Regesten Klöster Kassel

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 11233 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11233> (Stand: 28.04.2024)