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Sozialplan für alte Menschen angelaufen, Februar 1960

Die Ausarbeitung des im Januar 1959 von Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) angekündigten und bereits zu Beginn des Jahres 1960 umgesetzten „Sozialplans für alte Menschen“ geht auf den SPD-Politiker Heinrich Hemsath (1902–1978) zurück, der nach einer Karriere im Landtag und als Arbeits- und Sozialminister in Nordrhein-Westfalen, 1958 in Hessen Minister für Arbeit, Volkswohlfahrt und Gesundheitswesen wurde.1 Der Sozialplan beinhaltet die strukturelle und finanzielle Unterstützung des Neubaus und der Modernisierung von Altenheimen, Altenwohnheimen, Altenpflegeheimen und altersgerechter Wohnungen sowie der Hilfsangebote zur Erleichterung des Alltags betagter Personen, die nicht in Heimen leben. Der „Sozialplan für alte Menschen“ wurde in den Großen Hessenplan eingegliedert und zunächst für einen Zeitraum von fünf Jahren mit der Option auf Verlängerung bewilligt.2
(FW)


  1. Vgl. Archiv der sozialen Demokratie: Biografie Heinrich Hemsath, Stand: 1.9.2015; Hessischer Sozialminister, Hessischer Sozialplan für alte Menschen, S. 5.
  2. Vgl. Schneider, Integrationspolitik, S. 144 f.; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.3.1960, S. 14: Zehntausend neue Altersheimplätze.
Belege
Empfohlene Zitierweise
„Sozialplan für alte Menschen angelaufen, Februar 1960“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5258> (Stand: 16.11.2021)
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