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Hessische Staatskanzlei weist Aussgagen Krügers zurück, 25. August 1953

Die hessische Staatskanzlei weist die Gerichtsaussagen des ehemaligen Angestellten des hessischen Verfassungsschutzes Horst Krüger als frei erfunden zurück. Krüger hatte vor Gericht ausgesagt, der Stellvertreter des hessischen Innenministers, Ministerialdirektor Schuster, sei Beziehungen zur Sowjetunion verdächtig. Zudem beschuldigte er ihn einer homosexuellen Beziehung zu einem Pressereferenten. Die Staatskanzlei weist nach Überprüfung beide Behauptungen als gegenstandslos zurück. Krüger selbst sei homosexuell veranlagt, was allerdings erst nach dessen Ausscheiden aus dem Dienst bekannt geworden sei. Derzeit ist Krüger aufgrund Paragraph 175 a angeklagt.
(MB)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Hessische Staatskanzlei weist Aussgagen Krügers zurück, 25. August 1953“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4349> (Stand: 20.1.2019)
Ereignisse im Juli 1953 | August 1953 | September 1953
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