Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg
Inhalt
- Erlebnisse in den ersten Mobilmachungstagen
- ...
- Ersatzmittel für Bindefaden und Lebensmittel
- Erstzmittel für Seife, Felle, Kupfer, Wolle und Petroleum
- Volkspende für die deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen
- Volksspende für die Kasseler Kriegsfrauen
- Reichsbuchwoche
- Seehelden
- Gedicht über die Seeschlacht des U 9 am 22.9.1914
- ...
- Posterhöhung am 15.6.1916
Abbildungen
↑ Klaus Wiedemann, Der Erste Weltkrieg aus der Sicht eines Kasseler Oberschülers, 1914-1918
Abschnitt 20: Volksspende für die Kasseler Kriegsfrauen
◀ [48] [S. 48]
Volksspende
Im zweiten Kriegsjahr 1915 im Monat August wurde in meiner Heimatstadt1die Volksspende eingeführt. Sie ist zum Zweck für die Kriegerfrauen Kassels eingerichtet worden. Jede Familie, die sich an der Sammlung beteiligen wollten, mußten sich verpflichten, jede Woche den Betrag zu zahlen. Viele Bürger der Stadt zeichneten viel, andere gaben nur kleine Summen. So sind die großen Fabrikbesitzer zur erwähnen, die Beiträge des Mittelsstandes belaufen sich von 0,50 M -1,00 M. Die Ärmeren begnügen sich, einen Beitrag von 10-40 Pf zu zahlen. Das Einsammeln des Geldes geschieht durch beson. Sammler und Sammlerinnen. Diese holen das Geld wöchentlich ab. Hoffen wir daß duch diese Einrichtung etwas Gutes bezweckt wird. ▶
- Kassel ↑
Faksimile: | |
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Personen: | Wiedemann, Klaus |
Orte: | Kassel |
Sachbegriffe: | Volksspenden · Heimatstädte · Kriegerfrauen · Fabrikbesitzer · Mittelstand · Sammler |
Empfohlene Zitierweise: | „Klaus Wiedemann, Der Erste Weltkrieg aus der Sicht eines Kasseler Oberschülers, 1914-1918, Abschnitt 2: Volksspende für die Kasseler Kriegsfrauen“, in: Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/qhg/id/13-20> (aufgerufen am 02.05.2024) |