Regesten der Landgrafen von Hessen
nach 1469 Januar 30
Schuldschein Erzbischofs Johann von Trier für Graf Philipp von Katzenelnbogen
Regest-Nr. 16332
- Überlieferung
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Abschriften: Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 4821 〈Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Nachtrag 0, Nr. 112〉, unvollständig. - Regest
- Erzbischof Johann von Trier bekundet, daß ihm sein swager, raide und getreuwen Graf Philipp von Katzenelnbogen 6000 fl. Rheinisch geliehen hat, die er zum besseren Nutzen seines Stifts verwandt hat. Das Geld soll ihm zu drei Terminen in drei Jahren zurückbezahlt werden: zu Pfingsten 500 fl., zu Fronfasten nach Exaltacionis Crucis 500 fl. und Fronfasten nach Lucie 1000 fl. Diesbezüglich hat er seinem Zollschreiber in Lahnstein Dieter Hube von Kressenbach Anweisung gegeben. Sollte Dieter nicht mehr Zollschreiber sein, verpflichtet sich der Erzbischof auch dessen Nachfolger eidlich zu verpflichten, die Zahlungen an den Grafen Philipps oder seine Erben zu leisten.
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Weitere Informationen
Die Abschrift ist undatiert. Die Bezeichnung Graf Philipps als Schwager des Erzbischofs weist daraufhin, daß die Verschreibung nach der Eheschließung zwischen Markgraf Christoph von Baden und Gräfin Ottilie von Katzenelnbogen 1469 Januar 30 (siehe Demandt, Reg. Katzenelnbogen 2, Nr. 5537) entstanden ist.
- Nachweise
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Aussteller
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Empfänger
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Weitere Personen
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Weitere Orte
Lahnstein (Rhein-Lahn-Kreis/Rheinland-Pfalz) · Kressenbach (Main-Kinzig-Kreis)
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Sachbegriffe
Zollschreiber · Verschreibungen · Darlehen · Schuldscheine · Räte
- Textgrundlage
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Stückangaben, Regest
am Original
- Zitierweise
- Landgrafen-Regesten online Nr. 16332 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/16332> (Stand: 04.05.2024)