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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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1356 Treffer für Ihre Suche nach 'Ortsname = Frankfurt am Main' in 5104 Dokumenten

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  1. Der Frankfurter Magistrat berichtet von drastischem Kartoffelmangel und Kriegsmüdigkeit, 19. Juli 1917
    Im Monatsbericht an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden stellt der Frankfurter Magistrat dar, „daß die Stimmung der Bevölkerung, vor allem der Arbeiterklasse, infolge des völligen Fehlens von Kartoffeln sowie des anhaltenden Mangels an Zufuhr von Gemüse und Obst und wegen der herrschenden Teuerung teils stark bedrückt, zum Teil aber auch sehr erregt sei. Die Kriegsmüdigkeit nehme ... »Details
  2. Tagung des Reichsausschusses der Zentrumspartei in Frankfurt, 24. Juli 1917
    Der Reichsausschuss der Zentrumspartei tagt in Frankfurt am Main. In einer Entschließung bekannt er sich „zu einem Frieden der Verständigung und des Ausgleichs, der Deutschland politische Sicherung und wirtschaftliche Weiterentwicklung gewährleistet“. Auslöser für diesen politischen Richtungswandel der Partei, die bislang die Außen- und Kriegspolitik Wilhelms II. und der Obersten ... »Details
  3. Tote bei Bombenabwurf auf Frankfurt, 12. August 1917
    Bei einem zweiten Bombenangriff durch ein französisches Flugzeug auf Frankfurt am Main sterben vier Menschen. Insgesamt werden im Ersten Weltkrieg bei elf Fliegerangriffen auf die Stadt mit 109 Bombenabwürfen 21 Menschen getötet und 49 verletzt.Vgl. 16. März 1917(OV) ... »Details
  4. Bericht des Frankfurter Magistrats über Durchhaltewille der Bevölkerung, 17. Dezember 1917
    Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main vertritt in einem Bericht an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden die Ansicht, die große Menge der Bevölkerung sei im allgemeinen bereit, „noch einmal die Zähne zusammenzubeißen“, gehe dabei aber von der sicheren Erwartung aus, „daß beim Eintreten der Ernährungsschwierigkeiten im Frühjahr 1918 der Krieg sein Ende gefunden habe“ ... »Details
  5. Gerüchte über Schließung der Frankfurter Theater, 8. Januar 1918
    Die „Darmstädter Zeitung“ gibt in Frankfurt am Main kursierende Gerüchte wieder, für den 15. Januar sei die Schließung der Frankfurter Theater geplant, damit die Kohlen für die Heizung gespart werden könnten. Eine Bestätigung dafür konnte die Zeitung von maßgeblicher Stelle nicht erhalten, die Stadt Frankfurt jedenfalls beabsichtige keine Schließung. Eine derartige Verfügung könne ... »Details
  6. Adresse des Frankfurter Bürgerausschusses für vaterländische Veranstaltungen an den Kaiser, 14. Januar 1918
    Der Bürgerausschuss für vaterländische Veranstaltungen in Frankfurt am Main wendet sich in einem Telegramm an Kaiser Wilhelm II. Er betont darin: ... »Details
  7. Veranstaltung der Deutschen Vaterlandspartei in Frankfurt wegen Protesten abgebrochen, 14. Januar 1918
    Eine Veranstaltung der Deutschen Vaterlandspartei im Saal des Zoologischen Gartens in Frankfurt am Main muss wegen massiver Störungen abgebrochen werden. Nach einer Meldung der „Darmstädter Zeitung“ vom folgenden Tag wollte Pfarrer Traub auf Einladung der Vaterländischen sprechen, wurde daran aber durch „die in der Mehrzahl aus Gegnern der Vaterlandspartei bestehende Versammlung“ daran ... »Details
  8. Frankfurter Magistrat beantragt freies und gleiches Wahlrecht für alle, 25. Januar 1918
    Nach einer Meldung der „Darmstädter Zeitung“ hat der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main einem Antrag der sozialdemokratischen Fraktion der Stadtverordnetenversammlung zugestimmt, beim (Preußischen) Landtag eine Änderung der Frankfurter Gemeindeverfassung zu beantragen. Der Kern der Änderung ist die Einführung des gleichen, direkten und allgemeinen Wahlrechts für alle Ortsbewohner ohne ... »Details
  9. Entwicklung der Universität Frankfurt vor Beginn des Sommersemesters, 29. Januar 1918
    Die „Darmstädter Zeitung“ meldet, dass das Vorlesungsverzeichnis der Universität Frankfurt am Main für das Sommersemester 1918 erschienen sei. Der Lehrkörper der Universität besteht jetzt aus 53 Ordinarien, 14 Extraordinarien, elf ordentlichen und vier außerordentlichen Honorarprofessoren. Hinzu kommen 53 Privatdozenten, 16 beauftragte Lehrkräfte, sechs Lektoren und vier Lehrer der ... »Details
  10. Aufruf des Bankhauses Baruch Strauß zur Zeichnung von Kriegsanleihen, 22. März 1918
    Das Marburger und das Frankfurter Bankhaus Baruch Strauß veröffentlichen in der Frankfurter Zeitung eine ganzseitige Anzeige, die mit einer Zeichnung des Marburger Malers Otto Ubbelohde (1867–1922) geschmückt ist. Sie werben damit in fast emphatischen Worten für die Zeichnung einer neuen Kriegsanleihe: ... »Details
  11. Zahlreiche Rüstungsbetriebe und Rüstungsarbeiter in Frankfurt, 1. Juni 1918
    Am 1. Juni 1918 sind in Frankfurt am Main 640 als Rüstungsbetriebe anerkannte Firmen tätig, von denen 629 zur eigentlichen Metallindustrie zählen. Insgesamt arbeiten in den Rüstungsunternehmen in der Mainmetropole 71.229 Menschen, die der Metallbranche zuzurechnenden Unternehmen allein beschäftigen 58.021 Arbeiterinnen und Arbeiter. Damit sind in den mit Aufträgen für das Militär befassten ... »Details
  12. Uraufführung des Antikriegsstücks „Ein Geschlecht“ in Frankfurt, 16. Juni 1918
    In Frankfurt am Main kommt es zur Uraufführung des expressionistischen Dramas und Antikriegsstücks „Ein Geschlecht“ des deutschen Schriftstellers Fritz von Unruh (1885–1970). Zuvor war die bereits für 1917 geplante Uraufführung des Werkes in Berlin und Darmstadt gescheitert. Die vom Verein Frankfurter Kammerspiele ermöglichte, halbprivate (das heißt im Sinne einer „geschlossenen ... »Details
  13. Jahreskonferenz der USPD in Frankfurt, 7. Juli 1918
    In Frankfurt am Main hält die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) für den Bezirk Südwestdeutschland ihre Jahreskonferenz ab. Die 64 anwesenden Delegierten vertreten Mitglieder in etwa 270 Orten aus 33 Wahlkreisen zwischen Offenburg in Baden und Kassel. Aus dem Großherzogtum sind Vertreter der Kreise Frankfurt am Main, Hanau, Höchst am Main, Wiesbaden, Wetzlar, ... »Details
  14. Prinz zu Isenburg führt Sondierungsgespräch mit Sozialdemokraten in Offenbach, 16. Oktober 1918
    Der sozialdemokratische Landesparteisekretär in Offenbach am Main, Hermann Neumann (1882–1933), berichtet am 17. November 1918 an den Parteivorstand der SPD in Berlin von einer Unterredung, die er mit Prinz Leopold zu Isenburg (1866–1933) auf dessen Wunsch hin geführt hat. Dabei werden sowohl Fragen der hessischen Verfassung, als auch die politischen und staatsrechtlichen Fragen im Reich ... »Details
  15. Rede des Reichstagsabgeordneten Hugo Haase (USPD) in Frankfurt, 27. Oktober 1918
    Wenige Tage vor der Abdankung des Kaisers und der Ausrufung der Republik spricht der Reichstagsabgeordnete und Vorsitzende der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), der Pazifist Hugo Haase (1863–1919) im Albert-Schumann-Theater in Frankfurt am Main vor etwa 8.000 Zuhörern. Er prägt dabei die Parole: Die Kronen rollen auf das Pflaster.(OV) ... »Details
  16. Ausschreitungen in Hanau nach Stadtverordnetensitzung, 7. November 1918
    Bei einer Stadtverordnetensitzung im Hanauer Rathaus entstehen lautstarke Auseinandersetzungen und Unruhen. Während im Sitzungssaal heftig diskutiert wird, findet auf dem Marktplatz vor dem Rathaus eine Protestveranstaltung der USPD statt, bis eine Scheibe des Sitzungssaals zu Bruch kommt und die Sitzung der Stadtverordneten vorzeitig abgebrochen wird. Es folgt ein Protestmarsch vom Marktplatz ... »Details
  17. Eintreffen von revolutionären Matrosen und Werftarbeitern in Frankfurt, 7. November 1918
    In Frankfurt am Main trifft gegen Abend die Meldung ein, 250 bewaffnete Matrosen und Werftarbeiter aus Kiel kämen um 19.30 Uhr mit dem planmäßigen Zug im Frankfurter Hauptbahnhof an. Hauptmann Collischon erhält daraufhin den Befehl, die Kieler Soldaten durch die 40 Mann seines Bereitschaftskommandos zu entwaffnen und in der Gutleutkaserne (südlich des Hauptbahnhofs) inhaftieren zu lassen. Die ... »Details
  18. Vorbereitung der Demobilmachung in der Rüstungsindustrie, 8. November 1918
    Die nach Kriegsende einsetzenden Maßnahmen zur Demobilmachung der Kriegswirtschaft gehen mit einer Reihe von Beschlüssen den Arbeitsmarkt betreffend einher. Die „Frankfurter Nachrichten“ berichten bereits am 8. November 1918 von einer geplanten Ueberleitung der Munitionsarbeiter in andere Tätigkeit.0=Frankfurter Nachrichten und Intelligenz-Blatt, Nr. 310, 8.11.1918, Beiblatt: ... »Details
  19. Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrates in Frankfurt, 8.-9. November 1918
    In Frankfurt am Main werden in den Fabriken Arbeiterräte und in den Kasernen von Soldaten und Matrosen Soldatenräte gebildet, die die tatsächliche militärische und bürgerliche Gewalt in der Stadt übernehmen. An seiner Spitze stellt sich der Vizewachtmeister der Reserve und Student Moser, der zufällig durch Frankfurt kommt. Er regelt die Verbindungen des Arbeiter- und Soldatenrats zu den ... »Details
  20. Bekanntmachungen und Aufrufe des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrats, 10. November 1918
    Im Auftrag des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrats gibt der stellvertretende Polizeipräsident Dr. Hugo Sinzheimer (1875–1945) bekannt:  ... »Details
  21. Aufruf des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrats an die ländliche Bevölkerung, 10. November 1918
    Der Exekutiv-Ausschuss des Arbeiter- und Soldatenrats in Frankfurt am Main erlässt einen in der Frankfurter Zeitung vom 11. November abgedruckten Aufruf an die ländliche Bevölkerung. Darin wird festgestellt, dass in allen deutschen Städten Arbeiter- und Soldatenräte die acht übernommen haben. Sie unterstützen die neue deutsche Regierung, um unser Vaterland einer besseren und freieren ... »Details
  22. Aufruf zur großer Demonstrationsversammlung im Frankfurter Ostpark, 10. November 1918
    In einem emphatischen Aufruf an die Arbeiter gibt der Exekutiv-Ausschuss des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrats bekannt, dass am Montag dem 11. November die Arbeit in allen Frankfurter Betrieben ruhen wird, ausgenommen in den Verkehrsbetrieben und bei der Lebensmittelversorgung. Jetzt sei der Tag da, den der Dichter der deutschen Revolution mit den Worten prophezeit habe: „Alle Räder stehen ... »Details
  23. Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrat fordert Auflösung von Studentenverbindungen, 11. November 1918
    Nach Gründung eines Arbeiter und Soldatenrates in Frankfurt am Main am 9. November im Zuge der Novemberrevolution, kann dieser zwei Tage später auch die Universität Frankfurt übernehmen. Der Rat fordert daraufhin die Auflösung studentischer Verbindungen, in deren Statuten der Mensurzwang festgelegt ist und die somit „ungesetzliche Bestimmungen“ enthalten.0=Frankfurter Zeitung und ... »Details
  24. Feier für heimkehrende Soldaten in Frankfurt, 2. Dezember 1918
    Die Stadt Frankfurt am Main feiert die aus dem Krieg heimkehrenden Truppen. Unter den Männern, die während des Krieges an die Front geschickt wurden, sind allein aus Frankfurt 10.753 Opfer zu beklagen.(OV) ... »Details
  25. Vorschlag der Stadt Frankfurt, die Nationalversammlung in Frankfurt tagen zu lassen, 20. Dezember 1918
    Aus Frankfurt am Main kommt der Wunsch, die Nationalversammlung dort zu veranstalten.(OV) ... »Details
  26. Korrespondent berichtet in Frankfurt über die russische Revolution, 13. Januar 1919
    Der Schriftsteller Alfons Paquet (1881–1944), der als erster deutscher Korrespondent das revolutionäre Russland nach der Oktoberrevolution bereist hat, spricht nach seiner Reise in Frankfurt am Main über seine Eindrücke, die er 1919 veröffentlicht, und fasst dabei seine Eindrücke in die Worte zusammen: „Alle Menschen in Moskau haben Tollkraut gegessen“. Der in Wiesbaden geborene Autor ... »Details
  27. Uraufführung des Sternheim-Stücks „1913“ im Frankfurter Schauspielhaus, 23. Januar 1919
    Das Bühnenstück „1913“ des sozialkritischen expressionistischen Dramatikers Carl Sternheim (1878–1942) wird im Opern- und Schauspielhaus der Stadt Frankfurt am Main uraufgeführt. „1913“, ein Schauspiel in drei Aufzügen, ist Teil des dreiteiligen Zyklus „aus dem bürgerlichen Heldenleben“ und Fortsetzung der 1911 bzw. 1914 erstmals auf der Bühne gezeigten Komödien „Die Hose“ ... »Details
  28. Zugunglück auf dem Gelände des Frankfurter Osthafens, 26. Januar 1919
    Auf dem Gelände des Osthafens in Frankfurt am Main kommt es zum Zusammenstoß zweier Züge. Das Unglück fordert ein Menschenleben, 19 Menschen werden verletzt.(OV) ... »Details
  29. Proteste gegen Herabsetzung der Kartoffelrationen in Frankfurt, 31. Januar 1919
    In Frankfurt am Main protestieren mehrere Tausend Arbeiter gegen die behördlich verordnete Herabsetzung der Kartoffelzuteilung, die sich derzeit noch auf drei Pfund pro Kopf und Woche beläuft. Die mangelhafte Versorgung mit Lebensmitteln fordert in der Mainmetropole zwischen 1916 und 1919 nicht weniger als 5.055 Hungertote. Nach einer miserablen Kartoffelernte im Herbst 1916 hatte bereits im ... »Details
  30. Uraufführung des Hasenclever-Stücks „Antigone“ in Frankfurt, 20. Februar 1919
    In Frankfurt am Main wird die Tragödie „Antigone“ von Walter Hasenclever (1890–1940) zum ersten Mal aufgeführt, nachdem sie bei der Uraufführung des Stücks 1917 in Leipzig unter das Zensurverbot gefallen war. Der Gegenwartsbezug des Stücks zur politischen Situation wird unter der Regie von Richard Weichert (1880–1961) noch erhöht. In der Aufführung tritt unter anderem der ... »Details
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