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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. Streik der hessischen Metallarbeiter für die 35-Stunden-Woche, 21. Mai 1984
    Die hessischen Beschäftigten in der Metallindustrie treten ab 6 Uhr morgens in einen unbefristeten Streik zur Durchsetzung der 35-Stunden-Woche. Zugleich endet ein auf 48 Stunden befristeter Warnstreik der Beschäftigten in der hessischen Druckindustrie. In Hessen sind rund 33.000 Gewerkschaftsmitglieder aufgerufen, sich an dem ersten Flächenstreik seit 33 Jahren zu beteiligen. Es wird der bis ... »Details
  2. Durchbruch zur 38,5-Stunden-Woche in der Metallindustrie, 27. Juni 1984
    Im Kampf der Metallindustrie um die Durchsetzung der 35-Stunden-Woche akzeptieren die Tarifparteien einen Vorschlag des Schlichters Georg Leber (1920–2012; SPD; ehemaliger Bundesminister für Verkehr, für das Post- und Fernmeldewesen und für Verteidigung), der den Durchbruch zur 38,5-Stunden-Woche bringt, nachdem die tarifvertraglich festgelegte Wochenarbeitszeit 16 Jahre lang 40 Stunden ... »Details
  3. Arbeitskampf in der Druckindustrie beendet, 12. Juli 1984
    Mit einem Kompromiss endet der bislang längste und härteste Arbeitskampf in der deutschen Nachkriegsgeschichte, der am 12. April von der IG Druck und Papier in der Druckindustrie bzw. am 14. Mai von der IG Metall in der Elektro- und Metallindustrie begonnen wurde. Der Doppelstreik mit dem Ziel der Einführung der 35-Stunden-Woche endet zunächst am 6. Juli mit einer Einigung der Parteien auf die ... »Details
  4. Übernahme des Gießener Werkzeugmaschinenherstellers Heyligenstaedt durch koreanischen Konzern, 9. Juni 1985
    Der der umstrittenen Mun-Sekte nahestehende koreanische Werkzeugmaschinenkonzern Tong II Co. Ltd. in Seoul erwirbt die Mehrheit an der Werkzeugmaschinenfabrik Heyligenstaedt & Comp. („Heyco“). Nach Angaben des 1876 in Gießen gegründeten Unternehmens wird die bisherige Muttergesellschaft, die in der Zigarettenherstellung und im Tabakwarenhandel tätige Rinn + Cloos AG in Gießen, eine ... »Details
  5. Landgericht Darmstadt weist Klage gegen Ausgliederung der EDV bei Opel zurück, 6. Mai 1986
    Das Landgericht Darmstadt weist eine Klage der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Adam Opel AG, Rüsselsheim zurück, die eine Beendigung bzw. Rückgängigmachung der Ausgliederung der Datenverarbeitung aus dem Unternehmen gefordert hatten. Hintergrund ist der auf Veranlassung von General Motors (GM) gefasste Vorstandsbeschluss, die gesamte Datenerfassung und -verarbeitung des Unternehmens ... »Details
  6. Ablehnung des Antrags zum Bau eines Kernkraftwerks in Borken, 19. Dezember 1986
    Von der hessischen Landesregierung, die seit 1984 gegen den Braunkohleabbau am Hohen Meißner eintritt0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.8.1984, S. 2, Auch Hessen hat sein „Buschhaus“. und stattdessen ein Steinkohlekraftwerk am Standort Borken favorisiert, ist der Antrag auf Bau eines Kernkraftwerkes in Borken abgelehnt worden. Die Firma PreußenElektra (PREAG) hatte bereits zu Beginn ... »Details
  7. Hessen erwirbt Wohnungen der „Neuen Heimat“, 1. Januar 1987
    Das Land Hessen erwirbt für 160 Millionen DM ca. 300.000 Wohnungen der früheren gewerkschaftseigenen Wohnungsbaugesellschaft „Neue Heimat“. Der Landtag bewilligte den Kauf am 25. November 1986 mit den Stimmen von SPD und Grünen. ... »Details
  8. Proteste verhindern Verarbeitung radioaktiven Milchpulvers in Hessen, 22. Juli 1987
    Bundesumweltminister Klaus Töpfer (geb. 1938; CDU) und die Geschäftsleitung der Molkerei MOHA vereinbaren, dass auf dem Betriebsgelände in Hungen 5.000 Tonnen radioaktives verseuchtes Molkereipulver zu Viehfutter verarbeitet werden sollen. Proteste der Bevölkerung verhindern dieses Vorhaben.(OV) ... »Details
  9. Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zur Videoüberwachung von Arbeitnehmern, 7. Oktober 1987
    Das in Kassel ansässige Bundesarbeitsgericht, seit 1954 oberstes deutsches Gericht in Fragen des Arbeitsrechts, verkündet in einem Urteil,0=Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zu: Persönlichkeitsrechtsschutz des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber; Abwehr- bzw. Unterlassungsanspruch im Falle beabsichtigter Aufstellung versteckter Videokameras; erforderliche Abwägung mit schutzwürdigen ... »Details
  10. Schwerer Störfall im Atomkraftwerk Biblis wird verheimlicht, 16. - 17. Dezember 1987
    In der südhessischen Gemeinde Biblis ereignet sich im dortigen Atomkraftwerk durch „menschliches Versagen“ ein schwerer Störfall, der erst nach einem Jahr durch ein US-Magazin bekannt wird. ... »Details
  11. Bundesarbeitsgericht erklärt Aussperrungsverbot der Verfassung für ungültig, 26. April 1988
    Ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts in Kassel erklärt das Aussperrungsverbot in Artikel 29 der hessischen Landesverfassung für unwirksam, da es mit Bundesrecht unvereinbar ist (1 AZR 399/86). ... »Details
  12. Gründung der Ökobank eG in Frankfurt, 2. Mai 1988
    In Frankfurt am Main wird die Ökobank eG, ein genossenschaftlich organisiertes Kreditinstitut, das vor allem die finanzielle Förderung von umweltorientierten Projekten betreiben will, nach vierjähriger Gründungsphase eröffnet. ... »Details
  13. Klage gegen Inbetriebnahme einer Insulinanlage bei Hoechst, 12. August 1988
    Gegner*innen der Gentechnik verhindern durch eine Klage die Inbetriebnahme einer Insulinanlage bei der Firma Hoechst in Frankfurt am Main. ... »Details
  14. Anteil der erkrankten Bäume in Hessen stark angestiegen, 3. Oktober 1988
    Die hessische Ministerin für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz, Irmgard Reichhardt (1935–1994; CDU) legt in Wiesbaden die Waldschadenserhebung für das Bundesland Hessen im Jahre 1988 vor. Demnach hat sich der Anteil der geschädigten Bäume, verglichen mit 1987, innerhalb nur eines Jahres um sieben Prozent (von 48 auf 55 Prozent) erhöht. Folglich können nur noch 45 Prozent der Bäume ... »Details
  15. Baustopp für gentechnische Insulinanlage bei der Hoechst AG, 8. November 1988
    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel stoppt mit einer Eilentscheidung die geplante Produktion von Humaninsulin mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen (Escherichia coli) bei der Hoechst AG. In der Urteilsbegründung nimmt der Verwaltungsgerichtshof nicht nur Bezug auf die Anlage bei Hoechst, sondern schließt sämtliche gentechnische Anlagen mit ein. Dementsprechend heißt es dort, ... »Details
  16. Hessen mit höchstem Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner, 23. Dezember 1988
    Wirtschaftsminister Alfred Schmidt (geb. 1938; FDP) gibt bekannt, dass Hessen der bundesdeutsche Flächenstaat mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist.(OV) ... »Details
  17. Erdbeben in Hessen durch starken Gebirgsschlag in Thüringen, 13. März 1989
    In weiten Teilen Hessens ist ein Erdbeben spürbar, das durch einen schweren Gebirgsschlag bei Völkershausen in Thüringen ausgelöst wird. Gegen 14:02 Uhr bricht bei einer planmäßigen Sprengung im Kalibergwerk „Ernst Thälmann“ in Thüringen großflächig ein Abbaufeld zusammen. An der Oberfläche löst es ein Erdbeben der Stärke 5.6 (Richterskala) aus und führt zu einer großflächigen ... »Details
  18. Sanierungskonzept für Handelskonzern CO OP, 18. September 1989
    Die Gläubigerbanken des hochverschuldeten Handelskonzerns co op mit Hauptsitz in Frankfurt am Main einigen sich auf ein Sanierungskonzept. ... »Details
  19. Hessischer Verwaltungsgerichtshof legt Hanauer Atomfabrik still, 1. November 1989
    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel verwirft die vom hessischen Minister für Umweltschutz und Reaktorsicherheit, Karlheinz Weimar (geb. 1950; CDU) erteilte vorläufige Teilgenehmigung für die Produktion von Kernreaktor-Brennelementen in der Siemens Brennelementefabrik in Hanau (früher Alpha-Chemie und Metallurgie GmbH ALKEM). Nach Ansicht des Verwaltungsgerichts sind die von Minister ... »Details
  20. Umbenennung der Bundespelzfachschule in Bundesfachschule für Pelz- und Lederbekleidung, 1990
    Um der veränderten Gewichtung in der Ausbildung Rechnung zu tragen, wird die in Frankfurt ansässige Bundespelzfachschule in „Bundesfachschule für Pelz- und Lederbekleidung“ umbenannt. Zudem werden Jakob Zeiler als Vertreter des Verbandes der deutschen Lederbekleidungsindustrie und Wolfgang Eckstein, Hauptgeschäftsführer des ebenfalls in Frankfurt am Main ansässigen Verbandes in den ... »Details
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