Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

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5120 Neustadt
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Dimendorf

Wüstung · 232 m über NN
Gemarkung Momberg, Gemeinde Neustadt (Hessen), Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

15 km nordöstlich von Kirchhain

Lage und Verkehrslage:

Lage unsicher

Vermutlich bei der Riedmühle südöstlich Momberg

Flurnamen die Deymendorfer Wann (1560) an der damaligen Grenze der Gemarkung Momberg und Neustadt; Flurnamen die Höfe

Ersterwähnung:

um 1248

Letzterwähnung:

nach 1326

Siedlungsentwicklung:

Wüstung nach 1326

Feldmark später von Momberg aus bestellt

Historische Namensformen:

  • Duuendorf (um 1248) [Erhard, Heberolle S. 11] (und 1326)
  • Dymindorph (1304)
  • Deymendorfer Wann, die (1560) [Flurnamen]

Bezeichnung der Siedlung:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3508662, 5637921
UTM: 32 U 508584 5636106
WGS84: 50.876565° N, 9.122013° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53401602001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • bis 1294: Amt Amöneburg
  • ab 1294: Amt Neustadt

Altkreis:

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1304 erwirbt Kloster Haina von dem Neustädter Bürger Gunter, Sohn des Kellners, Güter in Dimendorf

Zehntverhältnisse:

Der Zehnte in Dimendorf ist um 1248 vom Erzstift Mainz an den Ritter Konrad von Marburg verpfändet

1326: mainzischer Zehnter in Dimendorf

Im 16. Jahrhundert gehörte der Zehnte der Dimendorfer Feldmark zu Momberg

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Dimendorf, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9035> (Stand: 24.4.2018)