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Richtfest für die Frankfurter Müllverbrennungsanlage, 18. März 1965

Die Müllverbrennungsanlage der Frankfurter Nordweststadt, an die sowohl Teile der Stadt Frankfurt sowie weitere Gemeinden des Main-Taunus-Kreises, daneben auch die Stadt Bad Homburg angeschlossen werden sollen, feiert im März 1965 Richtfest.1 Ende des Jahres, am 1. Dezember 1965, soll die dann blau verkleidete Müllverbrennungsanlage mit dem 110 Meter hohen Kamin in Betrieb genommen werden.2 Um eine wirtschaftliche Nutzung der durch Müllverbrennung gewonnenen Energie zu gewährleisten, erfolgt neben der Verbrennungsanlage der Bau des Heizkraftwerks Nordweststadt, das ein Drittel des Strombedarfs der Frankfurter decken soll.3

Überall im Weichbild der großen Städte werden in den 1960er Jahren neue Wohnsiedlungen für Zehntausende aus dem Boden gestampft.
(FW)


  1. Vgl. Franz, Chronik Hessens; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.11.1965, S. 30: Müll nach Frankfurt; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.11.1965, S. 22: Bad Homburgs Müll nach Frankfurt.
  2. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.9.1965, S. 21; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.3.1965, S. 34: Wenn sich der Müll in Dampf auflöst.
  3. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.9.1965, S. 21: Brundert steigt in den Ofen.
Belege
Empfohlene Zitierweise
„Richtfest für die Frankfurter Müllverbrennungsanlage, 18. März 1965“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/1199> (Stand: 26.11.2022)
Ereignisse im Februar 1965 | März 1965 | April 1965
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