Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Portrait

Maximilian Prinz von Hessen
(1894–1914)

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GND-Nummer

1148438483

Hessen, Maximilian Prinz von [ID = 15898]

* 20.10.1894 Rumpenheim, † 12./13.10.1914 St. Jean/Chapelle, Begräbnisort: Burg Kronberg
Leutnant
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Familie

Vater:

Hessen, Friedrich Karl Landgraf von, * Panker 1.5.1868, † Kassel 28.5.1940

Mutter:

Preußen, Margarethe* Beatrice Feodora Prinzessin von, * Potsdam 22.4.1872, † Schönberg bei Kronberg 22.1.1954

Verwandte:

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Prinz Maximilian, Foto, AHH (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, S. 182

Leben

Landgraf Friedrich Karls zweiter Sohn, der nach dem Patenonkel Prinz Max von Baden (1867–1929) benannt wurde, kam nach dem Besuch der Kadettenanstalt Berlin-Lichterfelde 1909–1913 als Leutnant zum Großherzoglichen Hessischen Leibdragoner-Regiment Nr. 24, das zu Kriegsbeginn in Nordfrankreich eingesetzt wurde. Am 12. Oktober 1914 wurde Prinz Max durch englisches Maschinengewehrfeuer im Unterleib schwer verletzt und zum nahegelegenen Trappistenkloster Mont des Cats getragen, das kurz darauf von englischen Truppen besetzt wurde. Dort ist der gerade 20-Jährige in der folgenden Nacht gestorben. Sein Tod muss für meine Mutter das Schlimmste gewesen sein, erinnerte sich sein Bruder Wolfgang. Erst einige Jahre nach dem Krieg konnte dieser die vor Ort beigesetzten sterblichen Überreste seines Bruders durch Vermittlung des englischen Königs Georg V. (1865–1936) nach Kronberg überführen.

Rainer v. Hessen

(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 182 f.)

Zitierweise
„Hessen, Maximilian Prinz von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1148438483> (Stand: 25.3.2024)