Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
Max Becker neuer Landesvorsitzender der FDP Hessen, 2. Juni 1956
Der Landesparteitag der hessischen FDP in Hanau wählt den Hersfelder Bundestagsabgeordneten Max Becker (1888–1960) mit 211 von 213 Stimmen zum neuen Landesvorsitzenden der FDP. Becker ist damit Nachfolger von August-Martin Euler (1908–1966), der zur Freien Volkspartei gewechselt ist.1 Der Gründer des Nauheimer Kreises, der Würzburg Professor Ulrich Noack (1899–1974), tritt der FDP bei.
(OV/KU)
- Anfang 1956 waren 16 Abgeordnete der FDP-Bundestagsfraktion aus der Fraktion ausgetreten. Die nach dem ehemaligen FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzenden benannte „Euler-Gruppe“ hatte im April die Freie Volkspartei (FVP) gegründet, die jedoch nur für kurze Zeit als eigenständige politische Partei existiert und sich 1957 mit der Deutschen Partei zusammenschließt. ↑
- Belege
- Archiv der Gegenwart, 26, 1956, S. 5816, nach einer Meldung der „Welt“.
- DIE ZEIT 23/1956, 7.6.1956, S. 2 [Aus dem Archiv bei ZEIT ONLINE: http://www.zeit.de/1956/23/arm-aber-ehrlich (eingesehen am 12.6.2014)
- Empfohlene Zitierweise
- „Max Becker neuer Landesvorsitzender der FDP Hessen, 2. Juni 1956“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/3443> (Stand: 2.6.2020)