• Lexika
• Karten
• Ansichten
• Themen
  • Grabdenkmäler
  • Jüdische Grabstätten
  • Jüdische Friedhöfe
  • Synagogen
  • NS-Topografie
    • Einfache Suche
    • Registersuche
    • Erweiterte Suche
    • Entdecken
    • Beschreibung
  • Zeitgeschichte
  • Burgen
  • Klöster
  • Gerichtsstätten
• Projekte
• Quellen

• Erweiterte Suche »
• Ergebnismenge »
• Treffer 27 von 27

Ziegenhain, „Männersicherungsanstalt“, Zuchthaus

Paradeplatz 5

Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise

Klassifikation ↑

Kategorie:

Justiz

Subkategorie:

Strafanstalt

Nutzungsgeschichte ↑

Beschreibung:

Viele der im Zuchthaus internierten Männer waren als Oppositionelle gegen die nationalsozialistische Diktatur in Erscheinung getreten. Einige der Häftlinge waren aufgrund von Verstößen gegen die NS-Rassenlehre verhaftet und eingesperrt worden.

Während des Zweiten Weltkrieges waren auch viele Ausländer unter den Gefangenen. Sie hatten in Luxemburg, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Tschecheslowakei oder Polen Widerstand gegen die Besatzer geleistet.

Viele der Ziegenhainer Häftlinge wurden in der Wirtschaft eingesetzt; besonders die Firma Rutsch und die Junkers-Flugzeugwerke griffen verstärkt auf die Häftlingen zu. Einige der Häftlinge wurden in den Allendorfer Sprengstofffabriken WASAG und DAG eingesetzt.

Zu der Männersicherunganstalt gehörte auch das Ziegenhainer Frauenzuchthaus.

Weitere Nutzungen des Objekts:

• Ziegenhain, Frauenzuchthaus, Zuchthaus (1933–)

Indizes ↑

Orte:

Ziegenhain

Sachbegriffe:

Strafanstalt · Justiz · Verfolgung · Zuchthaus

Nachweise ↑

Literatur:

• Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 2, S. 162, 182

Zitierweise ↑

„Ziegenhain, „Männersicherungsanstalt“, Zuchthaus“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/345> (Stand: 6.8.2021)