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Hessische Biografie

Portrait

Isaac (Yizhak) Heinemann
(1876–1957)

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GND-Nummer

136331890

Heinemann, Isaac (Yizhak) [ID = 18356]

* 5.6.1876 Frankfurt am Main, † 29.7.1957 Jerusalem, jüdisch
Prof. Dr. phil. – Religionsphilosoph, Theologe, Judaist, Gelehrter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • HYYNMN, Isaak
  • HJJNMN, Isaak
  • Heinemann, Isack
  • Haineman, Yiṣḥaq
Wirken

Werdegang:

  • Studium in Straßburg, Göttingen, Berlin und am Rabbiner-Seminar in Berlin
  • Lehrer am Mädchen-Lyzeum seiner Mutter (Heinemann`sches Institut in Frankfurt am Main)
  • gehörte in Frankfurt dem Kreis des Rabbiners Dr. Nehemia Anton Nobel (1871-1922) an und stand dem Rabbiner Dr. Markus Horovitz (1844-1910) nahe
  • ab 1919 Dozent (im Rang eines Professors) für Religionsphilosophie am Jüdisch-Theologischen Seminar in Breslau, philo-hellenisch-jüdische Forschungen (Herausgabe der deutschen Philo-Übersetzung)
  • 1920-1938 Herausgeber der Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums
  • 1939 Übersiedlung nach Israel
  • 1955 Gewinn des Israelpreises für judaistische Studien

Studium:

  • Studium an den Universitäten Straßburg, Göttingen und Berlin sowie am Rabbiner-Seminar in Berlin

Akademische Vita:

  • Jüdisch-Theologisches Seminar in Breslau // Religionsphilosophie / Dozent (im Rang eines Professors) / ab 1919 für

Werke:

  • Veröffentlichung vieler Wissenschaftlicher Arbeiten zum griechisch-römischen Altertum und jüdischen Mittelalter
  • Poseidons` metaphysische Schriften 1-2, 1921-1928
  • Die Lehre von der Zweckbestimmung des Menschen im griechisch-römischen Altertum und im jüdischen Mittelalter, 1926
  • Philons griechische und jüdische Bildung, 1929
  • Antisemitismus, 1931
  • Altjüdische Allegoristik, 1936

Lebensorte:

  • Straßburg; Göttingen; Berlin; Frankfurt am Main
Familie

Vater:

Heinemann, Heinrich, 1844-1898, Begräbnisort: Frankfurt am Main jüdischer Friedhof Rat-Beil-Straße, am 14.1.1898, jüdisch, Dr. phil., Lyzeumsdirektor, Führer der Gemeindeorthodoxie

Mutter:

Japhet, Dorothea, erste Ehefrau von Heinemann, Eheschließung am 1872, Gründerin und bis 1867 Leiterin der höheren Schule für israelitische Mädchen namens Dr. Heinemann`sches Institut in der Theobaldstraße 6

Verwandte:

  • Heinemann, Ida <Stiefmutter>, 1855-1935, Begräbnisort: Frankfurt am Main jüdischer Friedhof Rat-Beil-Straße, neben Dr. Heinrich Heinemann, jüdisch, Schulleiterin, Lehrerin, Sprachlehrerin
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Heinemann, Isaac (Yizhak)“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/136331890> (Stand: 28.11.2023)